
Joshofen hat eine neue Stimme


Eduard Lunzner tritt die Nachfolge von Alfons Borgsmüller als Ortssprecher an. Derzeit brennt den Bürgern einiges auf den Nägeln
Neuburg-Joshofen Die Sportgaststätte in Joshofen platzte am Montagabend fast aus allen Nähten. Auch 17 Neuburger Stadträte und Oberbürgermeister Bernhard Gmehling waren bei der Stadtteil-Bürgerversammlung dabei. Der Hauptgrund: die Wahl des neuen Ortssprechers. Alfons Borgsmüller war Ende Januar im Alter von 78 Jahren überraschend verstorben. Zu seinem Nachfolger ist nun der 61-jährige Eduard Lunzner gewählt worden. Wie die Versammlung zeigte, kommt auf ihn jede Menge Arbeit zu. Zur Sprache kamen zum Beispiel die Themen Baugebiet und Breitbandausbau.
„Mir liegt Joshofen einfach am Herzen“, erklärt Lunzner seine Motivation für das Amt. Mit 85 Stimmen bei 94 gültigen Stimmzetteln entschieden sich die Joshofener eindeutig für den 61-Jährigen. Lunzner ist ein gebürtiger Joshofener. Schon seine Eltern hatten eine kleine Landwirtschaft im Ort. Lunzner ist verheiratet, hat zwei Kinder und zwei Enkelkinder. Mehr als 30 Jahre war er in der Vorstandschaft des Schützenvereins tätig, 18 Jahre sogar als Schützenmeister. 44 Jahre lang hat er bei der Firma Audi im IT-Bereich gearbeitet. Jetzt befindet er sich in der passiven Phase der Altersteilzeit, hat also genug Zeit für sein neues Amt als Ortssprecher. Zu seinen Hobbys zählen Wandern und Spazierengehen. Dabei fällt ihm oft der Müll in der Natur auf. Deshalb hat er sich vorgenommen: Joshofen soll sauberer werden. „Ich will die Leute dafür sensibilisieren, dass sie ihren Abfall nicht einfach in den Wald werfen“, sagt Lunzner. Außerdem hat er sich zum Ziel gesetzt, den Menschen die Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30 stärker ins Bewusstsein zu rufen. Lunzner: „Wir haben überall Zone 30, aber keiner hält sich dran.“ Und dann ist da natürlich noch die Dorferneuerung, die Lunzner – je nach Budget – mit mindestens einem Projekt pro Jahr vorantreiben will.
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