Nach Lockdown jetzt „Hochzeitsstau“ in Neuburg
Plus Die Hochzeitsglocken läuten wieder, weil größere Feiern wieder möglich sind. Der Nachholbedarf ist groß. Was dies für Fotografen, Gastronomen und Hochzeitsausstatter bedeutet.
Zwei Herren in schicken Anzügen spazieren nervös vor dem Standesamt Neuburg auf und ab. Hinter den Türen beginnt in wenigen Minuten eine Trauung. Die beiden Männer sind die Väter des Paares. Aufgrund der Corona-Beschränkungen dürfen sie nicht in den Saal. Kurz vor der Trauung erfahren sie von neuen Lockerungen und werden doch noch hineingebeten. Für das Paar sei es das schönste Hochzeitsgeschenk gewesen, die ersten Tränen flossen schon vor dem Jawort.
Seit dem 7. Juni gelten bayernweit neue Corona-Lockerungen, die Hochzeiten mit höheren Gästezahlen erlauben. Bei einer Sieben-Tage-Inzidenz von unter 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern dürfen sich in geschlossenen Räumen 50 Leute versammeln. Im Freien sind Treffen mit bis zu 100 Personen erlaubt. Seitdem steigt die Hochzeitsstimmung im Landkreis. Von 75 Trauungen im ersten Halbjahr prognostiziert Markus Riedlberger, Leiter des Standesamtes Neuburg, bis zum Ende des Jahres 250 Hochzeiten. „Es ist eine Art Hochzeitsstau entstanden, der sich vermutlich erst im nächsten Jahr auflösen wird“, schätzt er. Entsprechend stand das Telefon im Standesamt während der letzten Wochen und Monate kaum still.
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