Nachbarstreit im Donaumoos eskaliert: Schüsse mit Luftgewehr
Plus Seit Jahrzehnten schon hat eine Familie aus dem Donaumoos Streit mit ihrem Nachbarn. Nun steht dieser im Verdacht, mehrmals auf das Gelände des Nachbarn geschossen zu haben
Oft ist es bei Streits zwischen Nachbarn so: Keiner kann sich mehr erinnern, wie lange schon und vor allem warum eigentlich gestritten wird. So ist es auch in diesem Fall vor dem Neuburger Amtsgericht, in dem ein Mann aus dem Donaumooser Land im vergangenen Jahr mit einer Luftdruckwaffe gleich an mehreren Tagen auf das Grundstück seiner Nachbarn geschossen haben soll. Beschädigt wurde dabei ein Pool und zwei Autos. Sogar auf den Hund des Nachbarn wurde geschossen – er überlebte mit schweren Verletzungen.
Schüsse auf Pool, Auto und den Hund des Nachbarn
„Wir reden schon seit mindestens 30 Jahren nicht mehr“, sagt der 65-jährige Angeklagte, der vor seinem Ruhestand als Schlosser gearbeitet hatte. Weil er nebenbei noch Jäger ist, hat er auch die entsprechenden Jagdwaffen zuhause, ebenso wie Luftgewehre und Luftpistole. Deren Munition sieht aus wie kleine Metallnieten. Und genau eine solche hat der 52-jährige Nachbar am 20. August 2020 in seinem Pool entdeckt. Schon Tage zuvor war ihm aufgefallen, dass der Pool nach und nach Wasser verliert. Der Nachbar, der mit Frau und Schwiegereltern zusammenwohnt, rief daraufhin die Polizei. Und auch auf seinen Skoda wurde mutmaßlich geschossen. „Da waren sieben, acht Dellen drin. Man sieht klar, dass die von Schüssen kommen“, sagt der 82-jährige Schwiegervater. Auch ein Beamter der Neuburger Polizei war damals vor Ort. Durch den Einschusswinkel im Pool ist es für ihn unwahrscheinlich, dass von der Straße geschossen wurde – viel eher vom Anwesen des 65-jährigen Nachbarn. Kurz darauf stellen die Nachbarn in einem anderen Auto Einschusslöcher fest.
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