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Neuburg
30.12.2020

Neuburg: Jeder von ihnen hinterlässt eine Lücke

Optimist, Kämpfer und tief gläubig: Im Alter von nur 60 Jahren starb am 4. Juni Stadtrat, Musiklehrer und Kirchenmusiker Josef Götzenberger. der Herzpatient hatte sich im April mit dem Coronavirus infiziert.
4 Bilder
Optimist, Kämpfer und tief gläubig: Im Alter von nur 60 Jahren starb am 4. Juni Stadtrat, Musiklehrer und Kirchenmusiker Josef Götzenberger. der Herzpatient hatte sich im April mit dem Coronavirus infiziert.
Foto: Winfried Rein

Plus Erinnerung an einige Verstorbene im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen des zu Ende gehenden Jahres. Ein Abschied war besonders bewegend.

Wie schnell Eindrücke eines laufenden Jahres aus dem Gedächtnis verschwinden, wird einem oft erst bewusst, wenn zum Ende hin die Rückblicke auf die wichtigsten Ereignisse zu sehen oder zu lesen sind. Dazu zählen auch die Menschen, von denen man für immer Abschied nehmen musste. Jeder von ihnen hinterlässt eine Lücke. An einige Verstorbene des Jahres 2020 wollen wir an dieser Stelle erinnern.

  • Ferdinand Schmidt-Modrow: Mitte Januar verstarb mit nur 34 Jahren überraschend der aus der Kultserie des Bayerischen Rundfunks „Dahoam is Dahoam“ bekannte Schauspieler Ferdinand Schmidt-Modrow. Er war in Aichach geboren worden, wuchs in Waidhofen auf und hat in Schrobenhausen das Gymnasium besucht. 2014 erhielt er als Erster den Kunstförderpreis des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen. Geschockt von der Nachricht war unter anderem Schauspielerkollege Winfried Frey aus Neuburg-Bruck.
  • Luitpold Bullinger: Am Samstag, 25. Januar, schloss ein erfolgreicher Neuburger Geschäftsmann im Alter von 91 Jahren für immer die Augen. Luitpold Bullinger prägte nicht nur maßgeblich die jüngere Geschichte des gleichnamigen Modehauses, dessen Ursprung rund 265 Jahre zurückliegt. Er setzte sich auch leidenschaftlich für die Innenstadt und den Einzelhandel ein. Neben weiteren Ehrenämtern war er zwölf Jahre lang Stadtrat (Bürgerblock) unter dem damaligen Oberbürgermeister Theo Lauber.
    Geschätzte und beliebte Persönlichkeit: Altbürgermeister Johann Kober.

  • Paul Braun: Die Gemeinde Rohrenfels trauerte Anfang März um Paul Braun, der am 3. März im Alter von 81 Jahren verstarb. Er saß drei Jahrzehnte im Gemeinderat und war 24 Jahre lang 2. Bürgermeister seiner Heimatgemeinde.
  • Udo Lindenthal: Ein „Kind des Faschings“ starb am 6. März im Alter von 78 Jahren in Neuburg. Udo Lindenthal war schon 1960 den Burgfunken beigetreten und wirkte maßgeblich an der positiven Entwicklung der Neuburger Faschingsgesellschaft mit. 1999 wurde er wegen seiner Verdienste zum Ehrenmitglied ernannt.
  • Karl Lederer: Nur einen Tag, nachdem sein Sohn Michael auch offiziell zum neuen Bürgermeister in Karlshuld gewählt worden war, starb am 16. März im Alter von 81 Jahren Karl Lederer. Er war eine bedeutende Persönlichkeit in der Donaumoosgemeinde und Träger der Bürgermedaille in Gold. Er saß für die Freien Wähler 30 Jahr lang im Gemeinderat und war von 1986 bis 1996 Zweiter Bürgermeister von Karlshuld. Seine sportliche Leidenschaft galt dem Fußball. In seiner aktiven Zeit stand er beim SV Karlshuld im Tor. Später, zu erfolgreichen Landesligazeiten, war er Fußball-Abteilungsleiter.
  • Richard Huber: Er lief, so lange ihn seine Füße trugen. Richard Huber war einer der „Jedermänner“ des TSV Neuburg, keiner, der im Rampenlicht stehen wollte und trotzdem immer wieder in die Schlagzeilen rückte. 1963 packte ihn das Volkslauffieber und ließ ihn nicht mehr los. Neben den Jedermannläufen lief er zum Beispiel von Beginn, also ab 1964, nicht weniger als 48 Jahre lang bei der ältesten noch existierenden Laufveranstaltung, dem Nordschwabenlauf in Gundelfingen, mit. Er legte über 40 Mal die Leistungen für das Deutsche Sportabzeichen ab, begleitete Vereinskollegin Anneliese Then 1983 bei ihrem ersten Marathon in Augsburg und war nicht zuletzt auch ein „Bergfex“. Bis ins hohe Alter lief er noch bei den Deutschen Berglaufmeisterschaften mit. Am 17. März starb Richard Huber im Alter von 87 Jahren.
  • Michael Dick: Am 14. April ist im Alter von 68 Jahren der frühere Audi-Entwicklungschef Michael „Mike“ Dick gestorben. Er war insgesamt mehr als 35 Jahre lang im VW-Konzern beschäftigt. Dick, der mit seiner Familie in Unterhausen ein neues Zuhause gefunden hatte, trug maßgeblich dazu bei, dass Audi mit seiner Sportabteilung nach Neuburg gezogen ist.
  • Johann Kober: Wer ihn kennengelernt hat, musste ihn mögen. Der Altbürgermeister der Gemeinde Königsmoos war ein Menschenfreund, eine allseits geschätzte und beliebte Persönlichkeit. Er war von 1972 bis 1975 ehrenamtlicher erster Bürgermeister der ehemaligen Gemeinde Untermaxfeld und von 1975 bis 1996 erster Bürgermeister der Gemeinde Königsmoos, für deren Bildung er in der schwierigen Zeit der Gebietsreform mit die Weichen gestellt hat. Er bekleidete eine Vielzahl kommunalpolitischer Ämter, war von 1978 bis 1996 Mitglied im Kreistag und wurde für sein Lebenswerk 1993 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande 1. Klasse ausgezeichnet. Zudem erhielt er die Kommunalen Verdienstmedaillen in Silber und Bronze. Johann Kober starb am 14. April im Alter von 91 Jahren.
    Leidenschaftlicher Sozialdemokrat: Horst Betscher.
  • Josef Götzenberger: Es war einer der bewegendsten Abschiede in diesem Jahr. Am 4. Juni erreichte die Stadtpolitik die traurige Nachricht vom Tod von Josef Götzenberger. Er war im Klinikum Großhadern gestorben. Der 60-jährige Stadtrat und Herzpatient hatte sich im April mit dem Virus SARS-CoV-2 infiziert. Alle Hoffnungen, dass er die Infektion übersteht, blieben letzten Endes vergebens. Götzenberger war ein Optimist, ein Kämpfer und ein tief gläubiger Mensch. Seine Ruhestätte und Beerdigung wollte der begeisterte Kirchenmusiker und beliebte Musiklehrer an der Maria-Ward-Realschule in seiner Heimaterde, im Geburtsort Walda haben. Götzenberger hatte sich, wie Stadtpfarrer Herbert Kohler erzählte, „in aller Freiheit auf den Tod vorbereitet“ und beizeiten alles im Einzelnen geregelt. Man könnte fast sagen, so Kohler, „dass er mit dem Tod befreundet war“. In der Pfarrkirche in Walda hielten, angeführt von Dekan Pfarrer Werner Dippel, sechs Geistliche das Requiem.
  • Dr. Horst Zwack: Ein Zahnarzt mit Leidenschaft schloss am 19. November für immer die Augen. Horst Zwack hatte sich nach einem Schlaganfall in den 70er Jahren als Linkshänder bewundernswert in den Beruf zurückgekämpft. Seine Praxis gab er erst im Alter von 67 Jahren auf. Horst Zwack wurde 81 Jahre alt.
  • Fritz Fenderle: Er war einer der Mitbegründer des Schloßfestes in Neuburg, Naturfreund, Sportschütze und Handwerksmeister: Fritz Fenderle aus Neuburg starb am 22. November im Alter von 90 Jahren an einem Herzinfarkt.
  • Johann Menzinger: Mit 79 Jahren starb am 2. Dezember der beliebte Seelsorger Johann Menzinger. Er wirkte 22 Jahre lang als Stadtpfarrer in Rain und zuletzt als Ruhestandsgeistlicher in Schrobenhausen. Er ist unter anderem Träger der Bürgermedaille der Stadt Rain.
  • Horst Betscher: Am selben Tag wie Pfarrer Menzinger starb in Neuburg Horst Betscher. Der leidenschaftliche Sozialdemokrat saß 24 Jahre lang im Stadtrat. Er war dort Fraktionsführer der SPD und engagierter Marktreferent. Er ist Träger der Willi-Brandt-Medaille und wurde 76 Jahre alt.
    Freund Neuburgs und Stammgast im Birdland: Gitarrist Helmut Nieberle.
    Foto: Martina Diemand
  • Karl Gülta: Beim Nordic Walking ist Karl Gülta am 14. Dezember, wenige Tage nach seinem 78. Geburtstag, tot zusammengebrochen. Der Justizbeamte, ein Familienmensch und Naturfreund, widmete dem ehrenamtlichen Schützenwesen viel Lebenszeit. Der Gau Pöttmes-Neuburg und der Schützenbezirk Oberbayern machten ihn deshalb zum Ehrengauschützenmeister und Ehrenmitglied.
  • Helmut Nieberle: Er ist zwar kein Neuburger, hat auch sein Zuhause nicht im Landkreis, war der Stadt aber trotzdem innig verbunden: der legendäre Musiker im Birdland Jazzclub, Helmut Nieberle. Seit der Eröffnung des Kult-Kellers unter der Hofapotheke in der Oberen Altstadt war Nieberle dort Stammgast und hatte vor allem zu Birdland-Impresario Manfred Rehm sowie Mäzen Fritz von Philipp eine intensive, persönliche Beziehung. Der Gitarrist aus Regensburg starb am 9. Februar nach schwerer Krankheit im Alter von nur 63 Jahren.

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