Peter Herzner war klinisch tot - heute fährt er wieder Fahrrad
Plus Sein Leben hat der Neuburger Menschen zu verdanken, die genau richtig reagiert haben. Und der modernen Medizin.
Der Tag, an dem Peter Herzner tot vom Fahrrad fiel, war ein lauer Herbsttag. Die ersten Blätter verfärbten sich, der Himmel war blau, die Sonne brannte nicht mehr so herunter wie noch ein paar Wochen vorher. Es war September 2019. Der Neuburger lag auf dem Waldboden. Einfach so, ohne Vorzeichen, war er vom Mountainbike gestürzt. 13 Leute standen um ihn herum, fassungslos, verzweifelt. Sie waren zuvor zusammen nach Dollnstein geradelt und jetzt wieder auf dem Rückweg nach Neuburg.
Die, die vom Fach waren, die Krankenschwester und die Altenpflegerin, wussten: Da stirbt jetzt gerade einer. Sein Herz stand still. Die Erste begann sofort damit, ihn wiederzubeleben. Drückte immer wieder fest auf seinen Brustkorb. Sie wechselten sich ab, zu sechst. Die anderen telefonierten, beruhigten die Mitfahrer, lotsten die Rettungskräfte zum Unglücksort. Nach gut zehn Minuten hatten die Helfer ihren Weg in den Wald gefunden, der Rettungswagen war da, der Notarzt. Der setzte den Defibrillator an. Beim letzten Versuch, dem dritten, holte er Peter Herzner, damals 57 Jahre alt, wieder zurück ins Leben. 50 Minuten, nachdem der seinen Herzinfarkt erlitten hatte.
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Hallo, das freut mich sehr für Herrn Herzner. Ein Freund , auch ein Super- Sportler, ist auch einfach so vom Rad gekippt. Und mein Mann hatte seinen Infarkt auch im Wald, beim Nordic Walking, aber nach 15 Min. war noch kein Sanka da. Beide haben es nicht überlebt.
Auch bei mir standen die Polizisten vor der Tür mit der Schreckensnachricht.
Das zu überleben und dann wieder radeln zu können und ohne Hirnschaden, das ist ein großes Glück. Das darf er nicht vergessen, andere haben es nicht.