Schloßfest: Aus die Maus für das Roulette?
Wieder einmal ruft das Mäuseroulette Tierschützer auf den Plan. Der Vorsitzende des Tierschutzvereins erstattet sogar Anzeige gegen Betreiber Matthias Enghuber.
Eigentlich zeichnete sich der Ärger schon vor drei Monaten ab. Da hat sich der Chef des Tierschutzvereins Neuburg-Schrobenhausen, Gerhard Schmidt, bei Friedhelm Lahn gemeldet. Thema des Gesprächs: das Mäuseroulette auf dem Neuburger Schloßfest. Immer wieder hatte das Spiel in der Vergangenheit Ärger bereitet. Schließlich sei es, so die Meinung der Tierschützer, Tierquälerei. Damit sollte heuer Schluss sein. Schmidt forderte vom Vorsitzenden des Schloßfestkomitees, das Spiel abzuschaffen.
Nun ist das erste Schloßfest-Wochenende Vergangenheit. Das Mäuseroulette fand trotz der Einwände dennoch statt. „Ich habe immer wieder Anrufe von Besuchern erhalten“, sagt Schmidt, dessen Geduld am Sonntag am Ende war. Er erstattete Anzeige gegen den Betreiber des Mäuseroulettes, den Landtagsabgeordneten Matthias Enghuber. Schmidt machte sich am Wochenende selbst ein Bild vom Mäuseroulette. Sein Urteil fällt vernichtend aus: „Es besteht nur aus Blech, das extrem heiß wird, und aus ein paar Häuschen. Drum herum stehen grölende Menschen, vor denen die Maus panische Angst hat.“ Menschen würden immer wieder nach dem Tier greifen und es damit permanentem Stress aussetzen.
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