Bauern im Landkreis bleiben auf dem Trockenen sitzen
Weil anders als im Osten und Norden Deutschlands die Folgen der Dürre im Landkreis nicht so groß sind, wird von der Finanzhilfe vor Ort wohl nichts ankommen.
Mit 340 Millionen Euro werden Bund und Länder den Landwirten unter die Arme greifen, um die Ernteausfälle auszugleichen, die sich aufgrund der extremen Hitze und Trockenheit abzeichnen. Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen wird von dem Geld wohl wenig bis nichts ankommen, rechnet Ludwig Bayer. Der Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbandes verweist zwar auch auf geringere Erträge. „Doch im Vergleich zu den Kollegen im Norden und Osten sind wir hier nicht so schwer betroffen.“
Die Ernteeinbußen beim Getreide betragen im Landkreis zwischen 10 und 20 Prozent
Während in anderen Landstrichen rund 10000 der insgesamt etwa 300000 Landwirte in Deutschland um ihre Existenz bangen müssen, schätzt Bayer die Situation vor Ort so dramatisch nicht ein. Natürlich werde es durch die Bank, ob beim Mais, den Kartoffeln oder den Zuckerrüben, eine schlechtere Ernte geben, so wie man sie beim Getreide bereits eingefahren habe. Da würden, so Bayer, die Einbußen zwischen 10 und 20 Prozent betragen. „Aber bei uns muss es zum Beispiel keinen Notverkauf von Tieren geben, weil es nicht mehr genügend Futter für sie gibt“, verdeutlicht der Landwirt aus Stepperg. Allerdings hätte er sich gerade in dieser Hinsicht gewünscht, dass die Regierung das Verbot, die ansonsten geschützten Zwischenflächen zu verwerten, vier Wochen früher aufgehoben hätte. Da sei schon zu viel vertrocknet gewesen, um damit tatsächlich noch etwas als weitere, effektive Futterquelle anfangen zu können.
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