Bauern sprechen von Extrem-Jahr
Die Witterung macht Pflanzen und Landwirten zu schaffen. Im Frühsommer sind deutlich weniger Niederschläge gefallen. Wie sich die Wetterkapriolen auf die Erträge auswirken.
Über diesen Sommer freut sich die Spaßgesellschaft: viel Sonne, volle Freibäder, Biergarten-Dauerbelagerung. Wer frei hat, freut sich, wer noch in der Arbeit ist, schwitzt, und die Landwirte ziehen schon eine Bilanz. Die Weizenernte, so der Bauernverbands-Kreisobmann Ludwig Bayer, sei ziemlich früh losgegangen, „früher als im Durchschnitt“. In der Landkreismitte und im Süden, insbesondere auf den trockenen Böden um Schrobenhausen war das Korn bereits Mitte Juli eingefahren. Nach dem Regenintermezzo Ende Juli hatte sich die weitere Ernte zwar noch etwas verzögert, mittlerweile sei sie aber abgeschlossen, so der Stepperger.
Die Wetterkapriolen – ein schöner März, der zweitwärmste seit Beginn der Aufzeichnungen, vier Wochen Trockenheit im Mai und Juni, sintflutartige Regenfälle in der letzten Juliwoche – haben sich auf die Erträge ausgewirkt. „So unterschiedlich war es selten“, findet Ludwig Bayer. Auf den sehr trockenen Standorten müssen die Landwirte Einbußen von 30 bis 40 Prozent hinnehmen. Auf schweren Böden wurden dagegen durchschnittliche bis gute Erträge erzielt. Für die späteren Früchte, Mais und Hackfrüchte vor allem, ließen die aktuellen Niederschläge auf vernünftige Erträge hoffen. Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen (740 qkm) gibt es 34000 Hektar Ackerfläche. Getreidesorten stehen dabei mit Abstand an erster Stelle der Anbaufrüchte, es folgen zu gleichen Teilen Mais und Kartoffeln. Auf 17000 Hektar stockt Wald, 8500 Hektar sind Wiesen, der Rest Siedlungsflächen, Straßen, Wasser und Ödland.
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