Der Weg des Großen Brachvogels vom Donaumoos zur Atlantikküste
Plus Wiesenbrüter in Bayern verlieren zunehmend geeignete Brut- und Nahrungsflächen. Wo der junge Große Brachvogel aus dem Donaumoos im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen überwintert, ist es nicht nur wärmer.
Der Große Brachvogel steht wie kaum ein anderer Vogel für das Problem der Wiesenbrüter in Bayern. Diese verlieren zunehmend geeignete Brut- und Nahrungsflächen und die intensive Bewirtschaftung der Felder und Wiesen gefährdet ihren Nachwuchs. Deshalb kooperieren der Landesbund für Vogelschutz (LBV), die Vogelschutzwarte am Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) und die Naturschutzbehörden, um mithilfe besenderter Vögel mehr über das Leben dieser Art herauszufinden, um ihren Schutz zu verbessern. Gefördert wird das Projekt durch den Bayerischen Naturschutzfond. Auch der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ist mit dabei.
Der LBV führt seit 2016 ein Satelliten-Telemetrie-Projekt „Großer Brachvogel“ durch. Bisher wurden 22 Brachvögel, davon acht in diesem Jahr, besendert. Die Projektleiterin Verena Auernhammer konnte heuer in einem Wiesenbrütergebiet im Donaumoos, das von ehrenamtlichen Helfern in Zusammenarbeit mit der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt in Neuburg seit Jahren betreut wird, einen Jungvogel besendern. Er bekam den Sender, der 12,5 Gramm wiegt und mit einem Solarmodul ausgestattet ist. Mit knapp fünf Wochen, kurz vor seiner Flugfähigkeit, wird der Sender am unteren Teil des Rückens befestigt. Dieser GPS-Sender speichert kontinuierlich Bewegungsdaten unseres Brachvogels und schickt diese über das Mobilfunknetz auf einen Rechner.
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