Er war eine Galionsfigur des Landkreises
Altlandrat und Neuburgs Ehrenbürger Dr. Richard Keßler ist tot. Ohne ihn gäbe es keine Galerie im Schloss, kein Haus im Moos und kein Aueninstitut
Auch wenn zwischenzeitlich Zuversicht herrschte: Am Ende war die Krankheit stärker. Altlandrat und Neuburgs Ehrenbürger Dr. Richard Keßler ist tot. Er ist in der Nacht auf Montag im Klinikum in Ingolstadt im Alter von 76 Jahren gestorben. Mit ihm verlieren die Stadt Neuburg und der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen eine seiner herausragendsten Persönlichkeiten.
Wo fängt man an, wo hört man auf? Das Lebenswerk von Richard Keßler, das er im Laufe seiner knapp 40-jährigen Karriere als Politiker geschrieben hat, ist zu umfassend, um es im Detail zu beschreiben. Keßler war 1970 als erst 30-Jähriger für den Stimmkreis Neuburg-Wertingen – die Ottheinrichstadt gehörte damals noch zu Schwaben – in den Landtag eingezogen, wurde nach der Gebietsreform 1974 Landtagsabgeordneter für Neuburg-Schrobenhausen und amtierte nebenbei von 1978 bis 1984 als 2. Bürgermeister von Neuburg. Zum 1. Mai 1984 trat er schließlich als 44-Jähriger die Nachfolge von Dr. Walter Asam als Landrat des 1972 neu gebildeten Landkreisgefüges an. Nach 24 Jahren trat er 2008 altersbedingt nicht mehr zu den Wahlen an, die er dreimal mit großer Mehrheit gewonnen hatte.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.