Karlshuld will Flächen für den Kiesabbau festlegen
Bürgermeister Michael Lederer spricht von einem "Wettlauf gegen den Regionalen Planungsverband". Der muss jetzt rund 100 Einwände gegen den Entwurf des Regionalplans durchackern. Landrat Peter von der Grün plädiert deshalb für einen Neustart.
Für das gesamte Karlshulder Gemeindegebiet soll ein Teilflächennutzungsplan entstehen, in dem Flächen für den Kiesabbau ausgewiesen werden. Das hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am Montag beschlossen. „Es kostet natürlich Geld, aber wir sollten das machen“, sagte Bürgermeister Michael Lederer (FW). „Und damit hätten wir dann auch mal ein Papier in der Hand.“
Hintergrund ist, dass der Abbau im Rahmen dieser ausgewiesenen Konzentrationszonen eine städtebauliche und landschaftlich verträgliche Steuerung des Kiesabbaus ermöglichen würde. „Ich halte es für sinnvoll, wenn wir hier auch den Entwicklungsausschuss mit einbeziehen“, sagte Reinhard Schläfer (FW), was Lederer begrüßte. „Es wäre vielleicht auch sinnvoll, den Bürgerverein Kochheim mit einzubeziehen“, ergänzte der Rathauschef. Klaus Scherm (CSU) schloss sich seinen Vorrednern an und hält es „für sinnvoll, dass Bodenschätze nur da abgebaut werden, wo sie auch vorhanden sind“. Laut Lederer ist die Lage „brisant und der Wettlauf gegen den Regionalen Planungsverband läuft“.
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