Naturschützer und Anwohner protestieren gegen Ausbau der B16
Plus Bei einem Treffen mit Verkehrsministerin Kerstin Schreyer fordern Wirtschaftsvertreter einen zügigen Ausbau der B16. Zeitgleich will der Bund Naturschutz mit einer Protestaktion genau das Gegenteil erwirken.
Für die einen ist die B16 eine Verkehrsader, von deren Leistungsfähigkeit ihr Unternehmen abhängt. Für die anderen ist die B16 eine klimaschädliche Umweltschleuder. Für die einen, die Unternehmerinnen und Unternehmer aus den Wirtschaftszentren entlang dieser Bundesstraße, ist ein Ausbau zwingend notwendig – und zwar lieber heute als morgen. Für die anderen, den Bund Naturschutz, braucht es überhaupt keine neuen Straßen – und schon gar nicht in der Form, wie es die Pläne bei Manching aktuell vorsehen. Zwischen beiden Interessen ist eine Kluft, die so groß ist wie der Grand Canyon.
Auf der B16-Konferenz der IHKs für München und Oberbayern, Schwaben und Regensburg haben am Freitag Unternehmerinnen und Unternehmer ihre Forderung nach einem zügigen und durchgängigen, mindestens dreispurigen und kreuzungsfreien Aus- und Umbau der Bundesstraße bekräftigt. Mit dabei: die bayerische Verkehrsministerin Kerstin Schreyer, der am Ende ein Positionspapier überreicht wurde, das 255 Vertreter aus der Wirtschaft sowie von den Spitzen der zuständigen IHK-Gremien unterschrieben haben. Dabei mussten die Wirtschaftsvertreter die Ministerin von der Notwendigkeit des Ausbaus gar nicht überzeugen. „Wenn wir nur im Stau stehen und dabei Abgase produzieren, dann hat das nichts mit Klimaschutz zu tun. Wir brauchen den Ausbau, Sie haben den Freistaat an Ihrer Seite“, sagte sie.
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