Wilde Natur: Eine „kleine Sensation“ für den Landkreis Neuburg-Schrobenhausen
Plus Seit 2014 versucht der Bund Naturschutz, die seltene Wildkatze im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen aufzuspüren. Es ist wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Doch im vergangenen Jahr gab es einen Treffer.
Zu sehen bekommt man sie nur selten. Das liegt nicht nur daran, dass sie eine echte Rarität in Deutschland sind. Etwa 7000 Exemplare ihrer Art gibt es bundesweit. Sie sind auch besonders scheu, passen sich mit ihrem Fell hervorragend ihrer Umgebung an und sind darüber hinaus sowieso meist nur nachts aktiv. Doch es gibt sie – und sie werden immer mehr, seit sie in den 1930er Jahren in Bayern als quasi ausgerottet galten. Die Rede ist von der Wildkatze, einem Urtier des Waldes, das durch die Wälder Europas streifte, lange bevor die Römer die ersten Hauskatzen über die Alpen brachten. Auch in die Wälder im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ist die Wildkatze zurückgekehrt, nachdem sie dort zuletzt Ende des 19. Jahrhunderts gesichtet worden war. Und das ist angesichts der seltenen Funde im Süden Bayerns eine wirkliche Besonderheit.
Günter Krell von der Kreisgruppe des Bund Naturschutzes (BN) im Landkreis geht sogar noch weiter und spricht von einer „kleinen Sensation“. Denn im vergangenen Jahr haben sich in Südbayern 15 BN-Kreisgruppen auf die Suche nach dem scheuen Waldbewohner gemacht. Nachgewiesen werden konnte das Tier südlich der Donau aber nur in zwei Landkreisen: in Regensburg und in Neuburg-Schrobenhausen. Der „Fundort“ ist derselbe, der schon 2015 zu einem Treffer führte: im Staatswald nördlich von Straß-Moos.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.