Wenn’s in Neuburg plötzlich früher dunkel wird
Plus Für die Beleuchtung von Sehenswürdigkeiten ist ab jetzt um 23 Uhr Schluss. Wie das neue Gesetz in Neuburg und Eichstätt umgesetzt wird und warum sich Naturschützer freuen.
Nachtschwärmern, die gerne lange feiern und erst zu vorgerückter Stunde nach Hause kommen, zeigt sich Bayern inzwischen von seiner dunklen Seite. Denn seit einigen Tagen ist ein neues Gesetz in Kraft getreten und das besagt, dass öffentliche Gebäude nach 23 Uhr nicht mehr beleuchtet werden dürfen. Es ist eine Folge des Volksbegehrens rettet die Bienen. Denn starke Beleuchtung bedeutet für viele nachtaktive Insekten und Falter den sicheren Tod. Im Gesetzestext heißt es konkret: „Nach 23 Uhr und bis zur Morgendämmerung ist es verboten, die Fassaden baulicher Anlagen der öffentlichen Hand zu beleuchten, soweit das nicht aus Gründen der öffentlichen Sicherheit erforderlich oder durch oder auf Grund Rechtsvorschrift vorgeschrieben ist.“
Bislang wurde die Beleuchtung in Neuburg um 3 Uhr abgeschaltet
Seit vielen Jahrzehnten ist die Neuburger Altstadt rund um das Schloss des Nächtens beleuchtet. Jetzt gehen die Lichter allerdings nicht erst um 3 Uhr morgens aus, sondern bereits vier Stunden früher, um 23 Uhr. Während Stadtsprecher Bernhard Mahler davon spricht, dass bei der Stadt bislang keine Reaktionen auf die geänderte Beleuchtungsdauer eingegangen sind, zeigt sich in den sozialen Medien ein gemischtes Bild. Die einen bedauern, dass die Stadt dadurch ein Stückchen Romantik verliere oder monieren, dass „Umweltschutz echt zu weit“ gehe. Andere wiederum erkennen keinen Verlust für das Stadtbild, sondern einen Mehrwert, wenn keine Insekten mehr wegen des hell strahlenden Lichts ihr Leben lassen müssen.
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