Wie sich ein Neuburger aus dem Burnout kämpfte
Plus Einrichtungsleiter, Stadtrat, Vereinsvorstandsmitglied und Familienvater – irgendwann war es für Ralph Bartoschek einfach zu viel. Wie er die Zeit erlebte.
Es gab eine Zeit im Leben von Ralph Bartoschek, da lief er auf Hochtouren. Um 4.45 Uhr klingelte der Wecker, um 5.30 Uhr saß er am Schreibtisch in Ingolstadt. Schließlich gab es viel zu tun. In seinem Job als Einrichtungsleiter bei der Arbeiterwohlfahrt (AWO) musste er zwei Institutionen führen, ein Seniorenzentrum sowie eine Psychiatrieeinrichtung – zwei Chefs, zwei Budgets, zwei Personalpools mit 90 Mitarbeitern. Zu den Stadtrats- und Ausschusssitzungen saß er dann pünktlich um 17 Uhr im Neuburger Rathaus. Und es gab viele Abende in der Woche, an denen er als Stadtrat und SPDler Termine hatte, oder in seiner Funktion als stellvertretender Vorsitzender des SC Ried unterwegs war. Die Mühle lief und lief und lief. Reibungslos.
Ralph Bartoschek aus Neuburg war auf der Suche nach Anerkennung
Immer mussten es 100 Prozent sein. „Wenn ich was anfange, will ich auch Erfolg sehen“, beschreibt Bartoschek seinen Charakter. Er sei auf der ständigen Suche nach Anerkennung gewesen, im Job, in der Politik, im Verein. Daneben noch eine Familie, drei Kinder, ein Haus. „Ich habe immer Vollgas gegeben.“
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