Der Feuerball und "das Wunder von Eschling"
Heute vor zehn Jahren stürzte zwischen Eschling und Wengen eine spanische Mirage ab. Andreas Flath räumte gerade die Biertischgarnituren zusammen, als das Unglück passierte ...
Dieses tosende Geräusch hat Andreas Flath heute noch im Kopf. Schrill, kreischend und vor allem fürchterlich laut ist es. So laut, dass kein Zweifel daran bestand, dass das Unheil in nächster Nähe sein muss. Es ist Montag, der 30. Mai 2005, gegen 8.40 Uhr, als der Wengener Kommandant Andreas Flath und sein Feuerwehrkollege Michael Ruf gerade dabei sind, die Biertischgarnituren vom Pfarrfest zusammenzuräumen, das tags zuvor im Feuerwehrhaus stattgefunden hat. Doch der Lärm, der aus dem Nichts auftaucht, lässt die beiden Männer sofort aus dem Gerätehaus stürmen. Kaum stehen sie auf der Straße, sehen sie einen riesigen Feuerball und dann pechschwarzen Rauch hinter dem Dorf aufsteigen. Oder hat es vielleicht sogar die Häuser am Ortsrand getroffen?
Das Flugzeug ist auf dem Feld abgestürzt
Auch zehn Jahre nach jenen Schrecksekunden kann sich Andreas Flath noch ganz genau an diesen Tag erinnern. Er läuft zurück ins Feuerwehrhaus und setzt sofort einen Notruf ab. Dann rennt er die Straße hinunter nach Hause, setzt sich ins Auto und fährt los. Es sind nur wenige hundert Meter, die Flath fahren muss, bevor er das Unheil vor Augen bekommt. Auf einem Feld zwischen Wengen und Eschling ist ein Flugzeug abgestürzt. Der Kommandant erkennt: Er und die anderen Anwohner, die zur Unglücksstelle geeilt waren, können hier nichts ausrichten. Es wäre sogar lebensgefährlich, sich blindlings der Maschine zu nähern. Flath riegelt deshalb so gut er kann die Unfallstelle ab, bis die Burgheimer Feuerwehr als erste Rettungsmannschaft vor Ort eintrifft.
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