Die kranken Morde im Dritten Reich - wie Kinder zu Versuchsobjekten wurden
Plus Das Landratsamt Neuburg zeigt ab 16. September eine Ausstellung, wie Kinderärzte in der NS-Zeit systematisch behinderte und kranke Kinder getötet haben.
Die Volksgemeinschaft hat das grösste Interesse daran, dass Kinder mit schweren Missbildungen oder schweren geistigen Schädigungen alsbald einer erfolgversprechenden Behandlung oder einer Asylierung zugeführt werden. Über die Notwendigkeit einer Behandlung ist nichts weiter zu sagen, da dies selbstverständlich ist. ...
Mit diesen Worten begründet das NS-Regime während des Zweiten Weltkrieges die systematische Tötung von geistig und körperlich behinderten Menschen in Deutschland. Die Mission ist geheim, und das Wort „Behandlung“ ist nichts anderes als ein Codewort für „Tötung“. Mindestens 5000 Kinder werden in den sogenannten „Kinderfachabteilungen“ – eigens für die Tötung geschaffene Einrichtungen – ermordet und für medizinische Forschungen missbraucht. Auch behinderte Jugendliche und Erwachsene fallen der nationalsozialistischen Rassenideologie zum Opfer. Etwa 200.000 körperlich und/oder geistig beeinträchtigte Menschen müssen verhungern, werden vergiftet oder mit Kohlenmonoxid vergast – und das alles im Namen eines „gesunden Volkskörpers“.
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