Neuburg ist kein Eternit-Standort mehr
Plus Nahezu unbemerkt hat am 1. Januar 2019 die Creaton GmbH in Wertingen das Eternit-Werk in Neuburg übernommen. Ein Blick zurück und nach vorne.
Eternit in Neuburg ist Geschichte. Bereits am 1. Januar diesen Jahres wurde das Werk auf dem rund 160.000 Quadratmeter großen Areal im Industriegebiet Grünau an die Creaton GmbH in Wertingen übergeben. Unter diesem Namen wurden bereits seit 2016 Betondachsteine von Eternit vermarktet. Die Öffentlichkeit bekam von dem Eigentümerwechsel allerdings nichts mit. Lediglich Oberbürgermeister Bernhard Gmehling wurde Ende Dezember vergangenen Jahres in einem Serienbrief darüber informiert. Mit der Werksübernahme endete eine erfolgreiche Unternehmensgeschichte in Neuburg.
Eternit mit Sitz in Heidelberg und einem weiteren Standort in Beckum war nach dem Krieg maßgeblich an der Industrialisierung in Neuburg beteiligt. Das Plattenwerk in Feldkirchen produzierte ab Dezember 1960. Die Grundsteinlegung für das Rohrwerk in Grünau erfolgte 1968, mit der Produktion wurde 1970 begonnen. In den Jahren 1979/80 arbeiteten in der Hochphase knapp 900 Mitarbeiter in beiden Eternit-Werken. Maßgeblich aufgrund der Asbest-Diskussion und dem späteren Verbot der krebserregenden Faser mussten 1982 das Rohrwerk in Grünau, eines der damals modernsten in Europa, und drei Jahre später auch das Plattenwerk in Feldkirchen geschlossen werden. Eternit blieb aber in Neuburg, produzierte aber ausschließlich nur noch in Grünau., Dort wurden die Betondachstein hergestellt.
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