Neuburg plant einen Schlag gegen die Taubenplage
Plus Der Schlossgarten ist gesperrt, Altstadtbewohner klagen über Taubendreck. Nun will die Stadt die Population der Tiere dezimieren und baut einen Taubenschlag.
Noch sieht der Dachstuhl des Münzturms wenig einladend aus. Aber schon in ein paar Tagen soll sich das düstere Gebälk zu einem schmucken Taubenschlag gemausert haben. Die Stadt will damit den vielen Tauben begegnen, die zunehmend die Obere und Untere Altstadt bevölkern und sich zeitweise zu einer regelrechten Plage entwickeln. Mit einem ausgeklügelten System sollen die Tiere angelockt, deren Eier ausgetauscht und der Nachwuchs reguliert werden. Das war nötig, da der Taubendreck überhandnahm. Der Garten des Residenzschlosses ist deswegen bereits seit einem Jahr für die Öffentlichkeit gesperrt.
„Mit diesem Projekt wollen wir der Taubenplage Herr werden“, bestätigt der städtische Pressesprecher Bernhard Mahler. Nicht nur das Schloss, eines der touristischen Highlights der Stadt, seien in der Vergangenheit durch die Tiere und ihre Hinterlassenschaften in Mitleidenschaft gezogen worden. Auch die Altstadtbewohner und die Stadt mit ihren Liegenschaften wüssten ein Lied von den Beeinträchtigungen und Schäden zu singen, die die Vögel mit ihrem aggressiven Kot hinterließen. Das Problem ist in Neuburg nicht neu, dafür der Lösungsansatz. „Vor wenigen Jahrzehnten sind Tauben in der Stadt einfach abgeschossen worden“, weiß Mahler. Der jetzt praktizierte Weg sei um einiges tierfreundlicher.
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