Neuburg sucht die Haselmaus
Plus Vor dem Bau der zweiten Donaubrücke muss die Fauna und Flora am möglichen Standort dokumentiert werden. Nach einem Tier muss jetzt explizit gesucht werden.
Eigentlich dachte Oberbürgermeister Bernhard Gmehling, dass die Tier- und Pflanzenwelt rund um den möglichen Standort einer zweiten Donaubrücke genug untersucht ist. Diverse Experten hatten sich in den vergangenen zwei Jahren ausführlich mit dem Vorkommen schützenswerter Arten beschäftigt. Hirschkäfer, Eremit und Gelbbauchunke zum Beispiel wurden gefunden und gelten als stark gefährdet. Doch in keiner der faunistischen Gutachten tauchte die Haselmaus auf. Jetzt könnte man naiverweise glauben, dass die Haselmaus dann in diesem Gebiet schlichtweg nicht vorkommt. Aber so einfach ist es nicht – zumindest wenn die Analyse gegen mögliche Klagen von Naturschützern bestehen möchte. Neuburg muss die Haselmaus suchen.
Gerd Krüger, Leiter der Umweltabteilung des Ingenieurbüros Dr. Blasy/Dr. Øverland, ist inzwischen mit der Umweltverträglichkeitsprüfung betraut und hat festgestellt, dass ein paar Ungenauigkeiten der zweiten Donaubrücke zum Verhängnis werden könnten. Zum einen wurden zwei kleine Teiche, die in Privatbesitz sind, nicht untersucht, um das Vorkommen von Kammmolch und Gelbbauchunke zu notieren, und zum anderen wurde nicht nach der Haselmaus gesucht.
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