Neuburg wehrt sich gegen Funkmasten
Plus Drei Funkmasten führen in Neuburg zu hitzigen Diskussionen. Sie sollen an Jurakante, Schlösslwiese und Wertstoffhof entstehen. Doch es regt sich Widerstand.
Rund 15 Meter soll ein Funkmast am Jurahang bei Laisacker hinter dem Schützenheim künftig in die Höhe ragen. Schon seit Jahren beschäftigt der geplante Mast der Telekom die Stadt. Obwohl sich unter anderem Oberbürgermeister Bernhard Gmehling heftig gegen den Standort wehrte, waren den Verantwortlichen die Hände gebunden, wie Stadtjurist Ralf Rick erklärt: „Wenn jemand das Baurecht hat, braucht es schon handfeste Gründe, um das zu verhindern.“ In einem Gebiet ohne Bebauungsplan sind das beispielsweise Gründe des Naturschutzes. Doch die Untere Naturschutzbehörde am Landratsamt hat dem Vorhaben zugestimmt. „Es ist ein Gittermast und damit nicht massiv, aber wir hätten uns einen sensibleren Standort gewünscht“, erklärt Rick.
Nun regt sich jedoch Widerstand in der Bevölkerung – unter anderem von einer Petition ist die Rede. Doch erschwerend kommt bei dem Masten in Laisacker hinzu, dass die Telekom wohl bereits einen Vorvertrag mit dem Wiesenbesitzer hat, mutmaßt Rick. Auch Stadträtin Elfriede Müller (CSU) will die Entscheidung nicht einfach hinnehmen: „Es handelt sich dabei um eine exponierte Stelle, man kann über ganz Neuburg sehen. Ein Mast verschandelt die Landschaft.“ Sie verstehe die Untere Naturschutzbehörde nicht, dass sie gegen das Vorhaben damals keine Einwände erhoben hat. Deshalb wolle sie sich den Vorgang noch einmal geben lassen. „Danach gilt es, die Bevölkerung zu mobilisieren, Unterschriften zu sammeln und eine Petition zu starten.“ Dabei gebe es Müller zufolge durchaus einen Standort in diesem Gebiet, der sich eignen würde: „Weiter westlich, in Richtung Wald bei den Kalkgruben – da hätte er auch Platz.“
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