Neuburgs „Mister Landratsamt“ geht in Rente
Willi Riß, Leiter Zentrale Angelegenheiten, hat am Freitag seinen letzten Arbeitstag. Er hat „alle Stereotypen widerlegt, die man von Beamten kennt“.
Vielleicht liegt’s am Wald. Die buchstäbliche Gemütsruhe und die Ausgeglichenheit sind die wesentlichen Charaktermerkmale von Willi Riß. Schließlich ist erwiesen, der Aufenthalt im Forst stärkt das psychische Wohlbefinden und die körperliche Gesundheit. „Eigentlich bin ich kein Büromensch, ich bin ein leidenschaftlicher Waldbauer und ein Hühner- und Rosenzüchter“, sagt der Stabsstellenleiter am Landratsamt. Für die Arbeitskollegen in der Neuburger Behörde war der 66-Jährige stets die gute Seele im Amt, der immer ein offenes Ohr und für jeden ein freundliches Wort hatte. „Ich bin der Haus-, Hof-, Ehe- und Familienberater“, sagt der gelernte Landwirt scherzhaft über sich und seine empathische Ader. Doch heute ist unwiderruflich der letzte Arbeitstag von Willi Riß, am Montag beginnt ein neuer Lebensabschnitt: der Ruhestand.
Dann hat er endlich mehr Zeit für seine grünen Hobbys und seine vier Enkelkinder, zwei Mädchen und zwei Buben. „Die werd’ ich jetzt öfter und gerne betreuen.“ Den Abschied aus dem Berufsleben hatte der „Mister Landratsamt“ sechs Monate hinausgeschoben. Vergangenen Sommer hatte der älteste Mitarbeiter der Behörde angesichts der anstehenden Landratswahl nochmals ein halbes Jahr verlängert.
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