Nun doch der sichere Weg
Vor gut einem Jahr hatte es Proteste gegen die Bebauung eines Grundstücks im Grünzug des Stadtgrabens gegeben. Grund war eine verflixte Situation für die Stadt
Lange war es zuletzt still um das Grundstück am Grünzug im Stadtgraben, das in etwa unterhalb des Oberen Tores zwischen Nachtbergweg und Gymnasium liegt. Dabei war der Protest der Anwohner laut, als vor gut einem Jahr bekannt wurde, dass der Eigentümer dort ein Doppelhaus errichten möchte. Nach ohnehin schon großen Bedenken aus dem Bauamt und aufgrund massiver Bedenken des Denkmalschutzes schwenkt die Stadt nun doch noch einmal um. Sie wählt den sicheren Weg und bringt nun ein Bebauungsplanverfahren auf den Weg.
Zur Erinnerung: Als bekannt wurde, dass der Grundstücksbesitzer auf dem Grundstück in der Amalienstraße 31 ein Haus errichten wollte, lehnte die Verwaltung zunächst ab. Das Stadtbauamt hatte in Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege und dem Stadtheimatpfleger argumentiert, dass das Grundstück ein Teil des großen historischen Freibereichs sei, der sich komplett um die historische Altstadt zieht. Demzufolge hatte das Bauamt die Fläche als sogenannten „Außenbereich im Innenbereich“ betrachtet. So weit so gut. Doch bei einem Ortstermin mit dem jetzigen Grundstückeigentümer hatte dieser eine Bestätigung des Stadtbauamtes aus dem Jahr 1975 vorgelegt. Danach war das Grundstück als bebaubarer Innenstadtbereich angesehen worden. Das sei der Grund gewesen, warum die Familie des Antragsstellers das Grundstück vor über vier Jahrzehnten überhaupt zum Baulandpreis erworben hat.
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