„O schaurig ist’s übers Moor zu gehn“
Die Ausstellung „Mensch und Moor“ im Haus im Moos erzählt die Geschichte einer mühsamen Urbarmachung
Im Haus im Moos wurde am Sonntag die Ausstellung „Mensch und Moor“ eröffnet. Die Bilder, die zeigen, wie die Menschen seit jeher das Moor für sich genutzt haben, wurden vom schwäbischen Bauernhofmuseum Illerbeuren zusammengetragen und durch Fotos des Kulturhistorischen Vereins Donaumoos ergänzt. Wie Vize-Landrat Alois Rauscher bei der Eröffnung sagte, sollten die Bilder „mit Muße betrachtet werden“, denn sie erzählen eine Geschichte, die mit viel Mühsal und Arbeit verbunden war.
Am Anfang war das Moor, das von allen als Weide- oder Jagdland genutzt wurde, weil es niemanden gehörte. Das änderte sich, als Kurfürst Maximilian III. Joseph am 24. März 1762 das Kulturmandat erließ: „Sollen alle oed- und unfruchtbare Gründ im ganzen Land (sie mögen gleich zugehören, wem sie wollen) auf thunliche Art bestmöglichst cuktivirt, und den Innhabern theils Pflug- und Acker-mäßig, theils Wiesen und Waldungen gemacht werden.“ Mit der Kultivierung der „Moose und öden Flächen“ sollte neben der Steigerung der landwirtschaftliche Produkte auch mehr Steuereinnahmen fließen, um die Koalitionskriege zu finanzieren.
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