Geplantes Behindertenwohnheim in Oberhausen wirft Fragen auf
Plus In Oberhausen wehren sich Bürger gegen ein Areal, auf dem sich Gewerbebetriebe und ein Wohnheim für schwer geistig behinderte Menschen ansiedeln könnten. Ein Bürgerentscheid soll das Projekt jetzt stoppen.
Der Gemeinde Oberhausen könnte noch in diesem Jahr ein Bürgerentscheid ins Haus stehen. 430 Unterschriften wurden gesammelt, um die Planungen für ein neues Gewerbegebiet entlang der Sinninger Straße in Oberhausen zu stoppen. Auch die Pläne für ein Behindertenwohnheim, das Teil des Areals werden könnte, sollen nicht weiterverfolgt werden. Am kommenden Donnerstag entscheidet der Gemeinderat darüber, ob ein Bürgerentscheid zulässig ist. Was die Gemeinderäte bislang allerdings nicht wissen: Die Initiatoren wären bereit, ihr Bürgerbegehren wieder zurückzunehmen.
Behindertenwohnheim in Oberhausen: Im August begannen die Kritiker mit der Unterschriftensammlung
Doch von Anfang an: Die Planungen im Gebiet „Plattenacker“ haben ihren Anfang beim Bezirk Oberbayern. Der war etwa vor zwei Jahren auf die Stiftung St. Johannes zugekommen mit der Bitte, eine Einrichtung von schwer geistig behinderten Menschen auf oberbayerischer Flur aufzubauen, weil es im Bezirk einfach zu wenig Plätze dieser Art gibt. Der Geschäftsführer von St. Johannes machte sich deshalb auf die Suche – und kam Ende 2018 diesbezüglich mit Bürgermeister Fridolin Gößl ins Gespräch. „Etwa ein halbes Jahr“, so erzählt Gößl, sei man mit dem Thema schwanger gegangen, habe überlegt und schließlich eine gemeindliche Fläche unweit des Oberhausener Sportplatzes als dafür geeignet erachtet. Um dort überhaupt bauen zu können, musste die Gemeinde ihren Flächennutzungsplan ändern. In diesem Zuge wurde ein langgezogener Streifen überplant, der ein Sondergebiet für ein Behindertenwohnheim sowie drei Grundstücke für Gewerbebetriebe vorsah.
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