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Neuburg/Bergheim
17.06.2017

Ohne Herkunft keine Zukunft

Bis Anfang dieses Jahres haben bayernweit 3300 Geflüchtete eine qualifizierte Ausbildung bei Betrieben aus Industrie, Handel und Dienstleistungen aufgenommen. Von den zehn jungen Männern, die von der Futhuk-Einrichtung in Bergheim betreut werden, könnten sechs im September ebenfalls eine Lehre beginnen. Allerdings haben sie noch keine Arbeitserlaubnis erhalten, weil sie der Ausländerbehörde bislang ihre Identität nicht nachweisen konnten.
Foto: dpa

Will ein Asylbewerber in Deutschland arbeiten, muss er seine Identität nachweisen. Marcus Zimmermann sieht damit seine Integrationsbemühungen untergraben.

Marcus Zimmermann ist wütend. Und enttäuscht. Seit 2015 betreut der Geschäftsführer der Futhuk-Jugendhilfeeinrichtung zehn unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Bergheim. Als Ziel definierte er stets eine schnellstmögliche Integration – so wie es auch von der Politik gewünscht wird. Doch dieses Ziel sei mit der derzeit geltenden Gesetzgebung nicht vereinbar, sagt er.

Um Zimmermanns Ansinnen zu verstehen, muss man die Geschichte von vorne erzählen. Seit mittlerweile drei Jahren betreut er in seiner heilpädagogischen Einrichtung in Bergheim junge Asylbewerber. Die zehn Jungs gingen von dort aus nicht nur in die Schule, sondern paukten mithilfe von Ehrenamtlichen aus dem Dorf auch Deutsch. Das Potenzial, das in den meisten von ihnen steckt, sei erstaunlich, sagt er: Einige von ihnen machten bereits nach einem Jahr den qualifizierten Hauptschulabschluss, manche von ihnen sprechen bis zu vier Sprachen. Über Praktika, sogenannte Einstiegsqualifizierungen, haben sie schließlich erste berufliche Erfahrungen gesammelt.

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Die Diskussion ist geschlossen.

20.06.2017

Auch die in diesem Artikel genannten Zahlen lassen die Schlussfolgerung zu, dass es mit Ausnahme des Balkans nur Show-Abschiebungen gibt:

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https://www.welt.de/politik/deutschland/article165720206/Europas-grosser-Selbstbetrug-in-der-Fluechtlingsfrage.html

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13.823 Asylanträge von Nigerianern wurden abgelehnt. Abgeschoben wurden im gleichen Jahr aber lediglich 120 Nigerianer. De facto bleiben so gut wie alle Migranten aus Nigeria in Italien und damit in Europa – der Ausgang ihres Asylverfahrens ist dafür eigentlich irrelevant.

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Praktisch jeder kann bleiben; darum ist ein Einwanderungsgesetz für Deutschland und Europa mit seinen offenen Grenzen auch vollkommen unsinnig. Qualifizierte Fachkräfte für die Wirtschaft können ja bereits heute problemlos Visa bekommen.

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Es ist also überhaupt nicht unverschämt, von den eingereisten Menschen einen Identitätsnachweis zu verlangen um uns vor Kriminellen und ausländischen Kämpfern zu schützen.

18.06.2017

Doch das Gesetz sehe nun einmal vor, dass für die Einreise nach Deutschland über einen Asylantrag ausschließlich Fluchtgründe maßgeblich sind. „Ob er lernwillig ist oder talentiert, spielt dabei keine Rolle“

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Erst kommt das Bleiberecht, dann die Integration. Wenn man eine "Jugendhilfeeinrichtung" betreibt, ist es natürlich nachvollziehbar, dass man für den eigenen Arbeitsplatz das Bleiberecht nicht für so wichtig hält.

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Verständlich auch, dass Unternehmen auf der Suche nach einem möglichst großen Pool von Arbeitskräften nur an sich selbst denken.

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100 Asylbewerber unkontrolliert einreisen lassen, sich die 10 besten unabhängig vom Asylrecht aussuchen und die restlichen 90 dem Sozialsystem überlassen?

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Die Flüchtlingskosten sollten daher bei einer rechtsstaatlich derart abwegigen Einstellung konsequent den Arbeitgebern auferlegt werden und damit die Sozialversicherungssysteme entlastet werden.

18.06.2017

Was erzählen Sie denn da für Unsinn?

Für die Einreise der Flüchtlinge sind doch weder Sozialarbeiter noch Arbeitgeber verantwortlich zu machen.

Für eine rechtsstaatlich bedenkliche Einstellung Kosten auferlegen?

Das würde aber teuer für Sie Herr P. - denn die Ihrige legen Sie hier seit Jahren unverblümt an den Tag!

Gesetze kann man übrigens ändern. Und ein Skandal ist es - der wirkliche Skandal - dass dies nicht inzwischen schon längst geschehen ist. Deutschland braucht ein vernünftiges Gesetz, das es ermöglicht, dass die Menschen egal aus welchen Staaten, die wir gerne hier haben möchten und vor allem die, die aus welchen Gründen auch immer schon da sind und sich hier bewährt haben, auch dabehalten können.

Völlig abwegig, um mal Ihre Worte zu gebrauchen, ist es, nur aus partei- und wahrltaktischen Gründen Menschen in Länder wie Afghanistan rückzuführen, die angeblich für diese sicher wären oder gar Kinder, die hier geboren und aufgewachsen sind und ihre Heimatsländer gar nicht kennen.

18.06.2017

Deutschland braucht ein vernünftiges Gesetz, das es ermöglicht, dass die Menschen egal aus welchen Staaten, die wir gerne hier haben möchten und vor allem die, die aus welchen Gründen auch immer schon da sind und sich hier bewährt haben, auch dabehalten können.

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So ein Gesetz ist ohne gesicherte Grenzen völlig sinnlos, solange alle rein dürfen und mit Ausnahme von ein paar Show-Abschiebungen und Heimreisen mit goldenem Handschlag auch alle da bleiben.

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Der von den Grünen geforderte Wechsel vom Asylverfahren ins Einwanderungsrecht würde nur weitere Fluchtwellen, auch innerhalb der EU, in Richtung Deutschland auslösen.

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Politische Mehrheiten dafür sind sowieso nicht absehbar. Und mit einer stärkeren politischen Einheit der EU wird man diese Ideen noch zur Bedeutungslosigkeit verdünnen.