
Outlook-Kalender manipuliert?
Ingolstadt Hat der Angeklagte seine langjährige Affäre zwei Mal brutal vergewaltigt oder handelt es sich um einen Racheakt der Geliebten, weil sie verlassen wurde? Licht ins Dunkel der Geschehnisse vom Januar und Juli vergangenen Jahres zu bringen, zieht sich hin. Beim dritten Verhandlungstag im Ingolstädter Landgericht wurden gestern eine Reihe von Anträgen gestellt und die drei Verteidiger nutzten die Gelegenheit, ihre Zweifel an den Darstellungen des mutmaßlichen Opfers anzumelden.
Streitpunkt ist unter anderen ein Eintrag im persönlichen Outlook-Kalender der Frau, die ausgesagt hat, von ihrem langjährigen verheirateten Liebhaber, einem 41-jährigen gebürtigen Serben, im Januar und Juli vergewaltigt worden zu sein. Darin soll sich ein Hinweis auf das verhängnisvolle Treffen mit dem in Neuburg lebenden Mann finden lassen.
Die Verteidigung meldete diesbezüglich gestern ungefragt schon mal ihre "verschärften Zweifel" an. Es sei unglaubwürdig, dass sich die Frau, die über vier Jahre eine Beziehung mit dem Angeklagten hatte, von Hunderten von Treffen ausgerechnet dieses eintrage. Ansonsten fänden sich private Einträge nur äußerst spärlich auf dem PC. Die Verteidiger um Steffen Ufer vermuten offenbar eine Manipulation der Einträge, die am Firmenarbeitsplatz vorgenommen wurden und beantragten eine Überprüfung durch das Landeskriminalamt. Das Gericht muss nun darüber entscheiden.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.