PFC: Manchinger müssen warten
Bundeswehr-Bericht liegt vor. Ergebnis noch nicht veröffentlicht
Die von den PFC-Belastungen betroffenen Manchinger müssen warten. Die Bundeswehr hat den „Endbericht zur abschließenden Gefährdungsabschätzung der Kontaminationsflächen“ beim Landratsamt Pfaffenhofen fristgerecht eingereicht. Die mit Anlagen rund 1000 Seite dicke Studie werde nach Angaben das Landratsamtpressesprechers, Karl Huber, aber zunächst an die Fachbehörden weitergeleitet. Sprich ans Wasserwirtschaftsamt und das Gesundheitsamt. Diese würden die Ergebnisse bewerten und dann Vorschläge unterbreiten, wie man mit den kontaminierten Flächen umgehen könne. Laut Huber stehe in dem am Freitag eingetroffenen Bericht, soweit derzeit erkennbar, nichts zu Sanierungen oder etwaigen Schadensersatzansprüchen der betroffenen Anwohner. Nach einer juristischen Prüfung will das Landratsamt entscheiden, ob der Bericht ganz oder teilweise veröffentlicht werden kann. Konfrontiert mit dem Ärger und der Ungeduld der betroffenen Manchinger verweist das Landratsamt auf das im Bodenschutzgesetz festgeschriebene Verfahren, an das man sich halten müsse.
Michael Weichenrieder, Sprecher der Bürgerinitiative „PFC Flugplatz Manching“, sagte auf Anfrage: „Es ärgert uns total, dass immer noch nicht für die notwendige Transparenz gesorgt wird. Das Vertrauen in die von uns gewählten Volksvertreter leidet. Es ist ganz dringend, dass das Thema Sanierung jetzt angegangen wird. (kuepp)
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