Der Schwellenwert für PFC-Stoffe im Grundwasser ist richtig. Ohne Konsequenzen nutzt er aber nichts.
Grundsätzlich ist der Schwellenwert zu den gesundheitsgefährdenden PFC-Stoffen im Grundwasser ja richtig. Der Wert zeigt, ab wann es gefährlich werden kann. Das Landesamt für Umwelt geht davon aus, dass Wasser ab dieser Konzentration in der Regel schädlich ist. Es nutzt aber nichts, die Landwirte mit dieser Information alleinzulassen. Denn die bloße Empfehlung, das verunreinigte Wasser nicht mehr zu verwenden, hat keine Konsequenzen. Und das, obwohl wissenschaftliche Studien zeigen, dass die Chemikalien zu Krebs, Darmerkrankungen oder Entwicklungsstörungen führen können.
Ohne Grenzwert wird sich nichts verändern
In vielen anderen Bereichen gibt es dazu bereits klare Regeln. Finden sich zu viele gefährdende Bakterien im Trinkwasser, muss sofort gehandelt werden. Und auch für den Umgang mit dem umstrittenen Unkrautbekämpfer Glyphosat in Lebensmitteln hat die EU Regeln aufgestellt. Warum also nicht auch für mit PFC-Stoffen belastetes Grundwasser? Allein der Hinweis auf die gesundheitlichen Folgen bringt nichts. Dadurch wird die Bevölkerung nur zusätzlich verunsichert. Um Klarheit zu schaffen braucht es klare Grenzwerte und Verbote.
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