Die Schulen brauchen IT-Experten
In der kommenden Woche wird im Stadtrat über den Stellenplan für das kommende Jahr entschieden. Personalkosten sind schon lange ein heißes Thema im Stadtrat
Seit Christian Scharpf vor mehr als einem Jahr Oberbürgermeister in Ingolstadt geworden ist, gibt es ein Thema, das in den Stadtratsfraktionen regelmäßig die Gemüter erhitzt: Stellen, Kosten, Personal. Kurz nach seinem Amtsantritt hatte Scharpf in der Verwaltung ordentlich Stellen aufgebaut, auch sein eigenes Büro kräftig aufgestockt. Weil anders ein vernünftiges Arbeiten nicht möglich sei, so die Begründung. Vor allen Dingen die CSU hatte daraufhin gewettert und den Stellenzuwachs als zu teuer kritisiert, gerade in Krisenzeiten mit sinkenden Steuereinnahmen. In einem offenen Brief hatte Scharpf den Christsozialen Anfang des Jahres „Verwaltungsbashing“ vorgeworfen. Die Mehrkosten für das Personal seien allein den Aufgaben einer wachsenden Stadt geschuldet, so Scharpf. „Wäre die letzten Jahre beim Personal nicht so übertrieben gespart worden, hätten wir jetzt nicht so einen Nachholbedarf.“
Am Mittwoch nun hat Personalreferent Bernd Kuch die Eckdaten für den Stellenplan 2022 präsentiert. Die Verwaltung hatte fast 100 neue Vollzeitstellen beantragt. Doch Kuchs Referat sah deutlich weniger Bedarf. 68 zusätzliche Vollzeitstellen, so heißt es vonseiten des Personalreferats, seien ausreichend. Allein damit seien jährliche Mehrkosten von rund 3,7 Millionen Euro verbunden. Insgesamt würden sich die Personalkosten im kommenden Jahr in Ingolstadt dann auf rund 181 Millionen Euro belaufen. Vorausgesetzt, der Stadtrat folgt dem Antrag. Der Haushaltsansatz für 2021 beläuft sich noch auf gut 166 Millionen Euro – damals eine Steigerung um fast zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
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