Glaube und Fußball haben vieles gemeinsam
In Karlshuld feierten die Gläubigen in der Kirche und im Pfarrgarten. Pfarrer Paul Igbo zieht scherzhaft Parallelen
Der Wettergott meinte es am Sonntag gut mit den Organisatoren des 18. Karlshulder Pfarrfest, die den zahlreichen Besuchern ein buntes Programm anboten. Bei angenehmen Temperaturen konnte die Festmesse im Pfarrgarten stattfinden. Der Kirchenumzug wurde angeführt von den Ministranten, gefolgt von den Fahnenabordnungen der gemeindlichen Vereine. Neben den Pfarrern Paul Igbo und Pater Akilo ließ es sich Pfarrer Pero Ljubicic, der seinen Ruhestand in seiner Heimat Kroatien geniest, nicht nehmen, die Messe mit seinem Nachfolger zu feiern.
„Dahoam is dahoam“, sagte Ljubicic, für den die Gemeinde Karlshuld zur zweiten Heimat geworden ist und der sich in der Donaumoosmetropole nach eigenem Bekunden immer noch wohlfühlt. Musikalisch hatten Evi Knöferl (Gitarre) und Sabine Moosheimer (Orgel) den Gottesdienst begleitet. Nicht nur die Menschen auf allen Kontinenten fiebern momentan bei der Fußball- Weltmeisterschaft in Russland mit, auch Karlshulds Pfarrer Paul Igbo, hat es gepackt. Der begeisterte Anhänger des FC Bayern München sagte in seiner Predigt: „Glaube und Sport haben vieles gemeinsam. Ein Spiel hat religiöse Züge, es wird gehofft, man glaubt an Wunder. Spieler werden auch öfter Götter genannt und wenn der Schiedsrichter nur vier Minuten hätte nachspielen lassen, wäre die Partie Deutschland gegen Schweden anders ausgegangen. Aber Gott ist gnädig“, so der Karlshulder Priester humorvoll. Ein Finale zwischen seinem Heimatland Nigeria und Deutschland wäre sein Wunschfinale. „Ich würde dieses Spiel ganz allein in einem Zimmer ansehen. Für wen mein Herz dann schlängt, verrate ich nicht“, flachste er. Emotional wurde es im Anschluss. Pfarrgemeinderatsvorsitzende Brigitte Fleischmann, Priester Paul Igbo und Pero Ljubicic verabschiedeten Gerda Lehmeier, die 28 Jahre lang als Pfarrgemeinderätin tätig war. „Mit Gerda verlieren wir unsere erfahrenste Rätin. Sie war eine sehr zuverlässige Kassenführerin und seit 1994 im Dekanatsrat, pflegte dort die Kontakte mit anderen Pfarrgemeinden, war seit 1993 Kirchgeldsammler und trug die Pfarrbriefe aus. Zudem war sie 15 Jahre Kirchenpflegerin“, bedauerte Fleischmann ihr Ausscheiden. Mit Monika Kraus, die krank passen musste, verliert der Pfarrgemeinderat seine Lektorin, die beruflich bei den Landkreisbetrieben sehr eingespannt sei, erklärte Fleischmann. Als Dritter wurde Alexander Andörfer, der von 2014 bis 2018 für die Jugend zuständig war, verabschiedet. Kirchenpfleger Franz Meier Informierte im Anschluss über den Stand der Kirchenrenovierung und den Umbau des Pfarrhauses.
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