Polderbau Riedensheim: „Versprechen werden nicht eingehalten“
In Riedensheim ist der Baustellenverkehr rund um den Flutpolder ein echtes Ärgernis für die Anwohner.
Schwertransporte durch den Ort. Lastwagen und große Traktoren nachts um drei. Eine Gemeindewiese als Pausenplatz für Muldenkipper zum Acker umgepflügt. Kinder, die auf den Straßen nicht mehr sicher sind. Die Bewohner von Riedensheim fühlen sich schon lange nicht mehr ernst genommen. Beteuerungen vom Wasserwirtschaftsamt Ingolstadt, Beschwichtigungen von der Regierung von Oberbayern und vorgespiegelte Unwissenheit der Baufirmen vor Ort treiben den Riedensheimern inzwischen die Zornesröte ins Gesicht. Sie erwarten, dass sich endlich an die ausgewiesenen und genehmigten Zufahrtswege gehalten wird.
Johann Muschler, Gemeinderatsmitglied und Riedensheimer, kann ein Lied davon singen, das aber oft im Motorenlärm schwerer Lastwagen untergeht. Er steht in Dauerkontakt mit dem Wasserwirtschaftsamt. Nur, es hilft nichts. Der schwarze Peter werde von einem zum anderen geschoben, so Muschler. Abstreiten, bis die Verstöße nicht mehr zu leugnen seien, das sei die Devise der Baufirmen. Nach Aussprachen mit den Bauleitern funktioniere es einige Tage, dann beginne der Durchfahrtsterror von vorne. Wie Rennertshofens Bürgermeister Hirschbeck bestätigte, werden durch den Schwerlastverkehr auch die Straßen in dem Ortsteil stark in Mitleidenschaft gezogen. Gut, dass man mit der Kamerabefahrung aller Gemeindestraßen im März dieses Jahres einen Zustandsbericht habe, der dann nach Abschluss der Polder-Arbeiten als Beweis gelte.
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