Politik und Demokratie fangen in der Schule an
Bundestagsabgeordneter Reinhard Brandl zeichnet den Schülern des Descartes–Gymnasiums die Möglichkeiten und Grenzen der Europäischen Union auf. Was er zur Kanzlerfrage und dem Luftwaffenstützpunkt in der Türkei sagt
Wer die Europäische Union (EU) wahren möchte, muss die jungen Menschen erreichen. Jugendliche kennen nur das Leben in der EU mit all ihren Vorzügen. Sie zahlen selbstverständlich mit dem Euro und reisen ohne Pass durch die europäischen Staaten. Dass Demokratie und die Vorzüge der EU nicht selbstverständlich sind, müssen sie erst lernen. Das hat die Politik verstanden und 1999 die Juniorwahl für Jugendliche eingeführt. In der Woche vor der eigentlichen Bundestagswahl (24. September) wird sie an Schulen in ganz Deutschland durchgeführt. Auch das Descartes–Gymnasium lässt seine Schüler heuer zum ersten Mal wählen. Für den gestrigen Europaprojekttag ist Bundestagsabgeordneter Reinhard Brandl an die Schule gekommen und erzählte den Schülern von den Grenzen und Möglichkeiten der EU.
Geschichtslehrerin Steffi Sauerlacher betreut das Projekt „Juniorwahl“. „Der Wahlschein wird derselbe sein wie bei der richtigen Bundestagswahl. Die Stimmzettel kommen in eine Wahlurne“, sagt Sauerlacher. „Es wird spannend, inwieweit sich das Ergebnis von dem eigentlichen unterscheiden wird.“ In den vergangenen Jahren habe die Piratenpartei gut abgeschnitten, sagt Brandl. Da diese bundesweit keine große Rolle mehr spiele, sei die diesjährige Wahl noch interessanter. Im Descartes–Gymnasium wählen die Schüler der Klassen neun bis elf.
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