Protest in Eichstätt gegen Abschiebehaft
78 Asylbewerber warten hinter Gittern auf ihre Rückkehr in die Heimat. Dagegen demonstrierten über 200 Menschen.
Mit Reggae-Musik, bunten Fahnen und Gesang zog am Samstagnachmittag ein Protestmarsch durch das Eichstätter Stadtzentrum. „Kein Mensch ist illegal“, skandierten die Demonstranten – unter ihnen viele junge Menschen. Die Demo war Teil einer bundesweiten Kampagne gegen Abschiebehaft.
78 abgelehnte Asylbewerber sitzen derzeit im Eichstätter Abschiebegefängnis hinter Gittern. Sie haben keine Straftaten begangen, sondern werden eingesperrt, weil Behörden vermuten, sie könnten untertauchen. Farrukh Salim, Sprecher des Eichstätter „Aktionsbündnisses gegen Abschiebehaft“, prangerte bei der Kundgebung eine „rassistische Tradition“ an, denn Bayern führte bereits vor 100 Jahren eine frühe Form der Abschiebehaft ein. Simone Zink von der studentischen Initiative „tun.starthilfe für Flüchtlinge“ rief im Namen der Ehrenamtlichen: „Wir sind demotiviert, wir sind müde, wir sind ausgebrannt!“
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