Urteil: 34-Jähriger hat mit Drogen aus dem Darknet gehandelt
Plus Ein Mann aus Vohburg soll Kokain, Haschisch und Marihuana aus dem Darknet bestellt haben, um es danach weiterzuverkaufen. Weshalb ihn das Schöffengericht Neuburg schuldig spricht.
Keine Bong, die unterm Fenster stand. Keine Drogen, die zwischen Kissen steckten. Nicht einmal Papes lagen auf der Couch: Die Wohnung des Angeklagten, schildert ein Zeuge der Ingolstädter Kripo vor Gericht, sei sauber, sei vollkommen unauffällig gewesen. „Es war keine Wohnung der typischen Betäubungsmittel-Szene.“ Trotzdem sprach das Neuburger Schöffengericht den 34-Jährigen schuldig, in zwei Fällen mit Betäubungsmitteln gehandelt zu haben. Und das hat Gründe.
Ein halbes Kilo Marihuana, 400 Gramm Haschisch und 160 Gramm Kokain – diese Menge an weichen und harten Drogen soll der Anlagenmechaniker aus Vohburg innerhalb von weniger als einem Jahr über das Darknet bestellt haben. So zumindest lautet die Anklage. Wie Staatsanwalt Lorenz Mödl bereits am ersten Prozesstag berichtet hat, waren die ersten Versuche des Angeklagten zunächst aber gescheitert. Erst die dritte Bestellung, es war Anfang 2019, traf tatsächlich in der Wohnung des Angeklagten ein: Ein Kurier hatte ein halbes Kilo Marihuana und 200 Gramm Haschisch erfolgreich nach Bayern transportiert.
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