Raser fährt Frau auf B13 tot
Am Landgericht Ingolstadt möchte ein 24-Jähriger ein milderes Urteil erreichen. Er hatte auf der B13 mit mindestens 185 km/h eine Frau tot gefahren. Vielleicht unter Drogen.
Dass er am Steuer gesessen hatte, hatte er schließlich zugegeben. Dass er an jenem Abend – so der Gutachter – mit mindestens 185 Stundenkilometern unterwegs gewesen war, das hatte er erst hinterher erfahren. Er selbst, so sagte es der 24-Jährige dem Richter, habe „gar nicht“ darauf geachtet. Die Nadel des Tacho hatte sich im Moment des Aufpralls, am 10. Oktober 2014 um 21.25 Uhr, bei 220 eingeklemmt.
Vielleicht war der junge Mann mit den kurz rasierten Haaren auf der Anklagebank des Landgerichts damals mit dieser Geschwindigkeit auf der B13 von Pfaffenhofen in Richtung Reichertshausen gerast. Gesichert ist das nicht. Gesichert sind mindestens 185 Sachen. Erlaubt sind an dieser Stelle auf der Bundesstraße 100 Stundenkilometer. Sein Wagen, ein Mercedes Benz C 350 mit 265 PS, traf jedenfalls ungebremst den Nissan einer 53-Jährigen Frau. Sie hatte an einer Kreuzung links abbiegen wollen. Richtung Ilmmünster. Ihr Wagen wurde 67 Meter nach hinten gegen eine Laterne geschleudert. Der Gutachter sagte gestern vor Gericht, er persönlich habe einen solchen Schaden bei einem Unfall mit zwei Autos noch nie gesehen. Die Frau verstarb noch an der Unfallstelle mit einem offenen Schädel-Hirn-Trauma.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Der Fahrer gehört halt einfach für immer weg von der Strasse. Punkt.
Wie bitte?
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"War er schuldunfähig, weil abhängig von Betäubungsmitteln?"
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Ja gehts noch?
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Wer drogensüchtig (und dazu zähle ich auch alkoholsüchtig) ist und sich dennoch eingeraucht bzw. alkoholisiert hinters Lenkrad setzt ist nicht schuldunfähig sondern gemeingefährlich - und müsste mit ganz besonderer Härte bestraft werden.
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Aber es soll ja in diesem Land Leute geben, die die angeblich so "harmlose Droge" Cannabis, die angeblich gar nicht süchtig machen soll, sogar legalisieren wollen...