Razzia in Audi-Zentrale wegen Abgas-Affäre
Die Abgasaffäre zieht immer weitere Kreise. Bei einer Razzia in der Audi-Zentrale in Ingolstadt und einem Werk in Baden-Württemberg wollen die Ermittler neue Beweise sichern.
In einem von mehreren Polizeitransportern vor dem Gebäude A50 der Unternehmensleitung von Audi hängt ein großes Lebkuchenherz. „Meine liebe Prinzessin“ steht da in Zucker gegossen. Wer die Glückliche ist, bleibt auf Nachfrage unbeantwortet. Es ist jedenfalls niemand im Konzern. Und herzig findet man bei der Ingolstädter VW-Tochter ohnehin nicht, was die Ermittler da wieder veranstalten.
Seit 7 Uhr durchsuchen am Dienstmorgen allein 18 Staatsanwälte und „zahlreiche“ Beamte des Bayerischen und Baden-Württembergischen Landeskriminalamtes Büro und Geschäftsräume von Audi in Ingolstadt und Neckarsulm (Baden-Württemberg). In Ingolstadt sind sie nicht nur im Gebäude der Unternehmensleitung unterwegs, sondern an mindestens zwei weiteren Standorten vorgefahren. Sie ermitteln nach wie vor wegen des Verdachts auf Betrug und strafbare Werbung. Es geht inzwischen um 210.000 Autos mit einem V6-3-Liter Dieselmotor, die seit 2009 auf dem europäischen und US-amerikanischen Markt ausgeliefert wurden und an denen die Abgaswerte manipuliert worden sein sollen.
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