Realschule - SPD hat noch Hoffnung
Neuburg/Karlshuld Die von der SPD im Kreistag favorisierte Realschulkooperation in Karlshuld hat nach Ansicht von Landratsstellvertreter Michael Kettner immer noch gute Realisierungsaussichten. Die Petition der SPD an den Landtag mündete nämlich jetzt in einen erweiterten Prüfungsantrag ans Ministerium.
Die Eingabe der Sozialdemokraten war eine Reaktion auf den eher unvorbereiteten Auftritt von Kultusminister Ludwig Spaenle beim Politischen Aschermittwoch der CSU heuer in Karlshuld. Spaenle gab einer Realschule im Donaumoos damals so gut wie keine Realisierungschance. Dass das Projekt noch gar nicht vom eigenen Ministerium überprüft worden war, stieß vielen Kommunalpolitikern sauer auf und die SPD reagierte entsprechend.
Jetzt bekam Landratsstellvertreter Michael Kettner vom Landtagsamt die Nachricht, dass die Eingabe im kulturpolitischen Ausschuss diskutiert worden sei und als erledigt betrachtet werden könne. Die positive Darstellung fußt auf der Tatsache, dass das Kultusministerium eine weitere Prüfung zugesagt hat. Das gibt Zuversicht, denn bislang bewertete das Fachressort der Staatsregierung den Gesamtkomplex auf Basis eines schrägen Zahlenbildes, so Kettner. Auch Landrat Roland Weigert sieht das so. Er hat deshalb vor wenigen Tagen einen Brief ans Ministerium mit den neuesten Übertrittszahlen nachgeschoben. Demnach hätte eine Kooperationsschule im Moos einen ausreichend großen Einzugsbereich, zumal auch viele junge Damen und Herren aus den Nachbarlandkreisen Pfaffenhofen und Aichach-Friedberg unterrichtet werden können. Wobei Pfaffenhofen bislang die Herausgabe exakter Zahlen verweigert hat. Begründung: Eine Realschule Karlshuld könnte jene in Manching gefährden. Der Landkreis hat sich aber selbst geholfen und bei seinen Schulen nachgefragt, woher die Kinder kommen. Dabei stellte sich heraus, dass alle Realschulen zusammen in allen Jahrgangsstufen zurzeit 442 Gastschüler haben.
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