Heimberggruppe: Trinkwasser muss weiterhin abgekocht werden
Warum sich Bürger aus Rennertshofen, Bergheim, Neuburg und Marxheim weiterhin gedulden müssen.
Die Abkochanordnung für das Leitungswasser der Heimberggruppe bleibt weiterhin bestehen. Erst wenn eine durchgehend konstante Chlorung des Wassers in allen Leitungsabschnitten im Verteilgebiet erreicht ist, kann das Abkochgebot aufgehoben werden. Das teilte das Landratsamt am Dienstag mit. Vor zwei Wochen wurden im Wassernetz der Heimberggruppe Bakterien (Enterokokken) nachgewiesen. Das Gesundheitsamt Neuburg-Schrobenhausen hat daraufhin die Abkochanordnung erlassen, das folgende Gemeinden bzw. Gemeindeteile betrifft:
- Gemeinde Rennertshofen: Ammerfeld, Asbrunn, Bertoldsheim, Ellenbrunn, Erlbach, Hatzenhofen, Hütting, Kienberg, Mauern, Rennertshofen, Riedensheim, Rohrbach, Stepperg, Treidelheim, Trugenhofen
- Gemeinde Bergheim: Attenfeld, Unterstall
- Stadt Neuburg: Bergen, Joshofen
- Gemeinde Marxheim: Burgmannshofen
Trinkwasser muss voraussichtlich noch übers Wochenende abgekocht werden
Dass die betroffenen Bürger ihr Trinkwasser immer noch nicht unbedenklich benutzen können, liegt an dem verzweigten Leitungsnetz der Heimberggruppe. „Über die Jahre sind immer wieder Ortsteile angeschlossen worden, sodass das Netz der Heimberggruppe eher ungünstig verteilt ist“, erklärt Dr. Johannes Donhauser vom Gesundheitsamt, der die Trinkwasserqualität überwacht. Seit das Abkochgebot am 16. September erlassen wurden, würden jeden Tag ein Dutzend Wasserproben genommen werden. Doch bislang habe sich das Chlor, das die Bakterien abtöten soll, nicht konstant im Leitungsnetz verteilt. „Dort, wo viel Wasser verbraucht wird, kommt das Chlor auch gut an. Probleme gibt es aber an den sogenannten Endsträngen, wo der Durchfluss nicht so hoch ist“, sagt Donhauser. Die Heimberggruppe versucht an diesen Stellen, die Leitungen zusätzlich zu spülen. Doch nichtsdestotrotz seien die Chlorwerte aktuell noch zu schwankend, als dass das Gesundheitsamt das Abkochgebot aufheben könnte. „Sicherheit geht vor, auch wenn wir wissen, dass die Situation für die Bürger lästig ist.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.