Rohrkrepierer Runder Tisch
Die Präsentation der Variantenanalyse zum Flutpolder brachte kaum Neues, weil den Planern die wichtigsten Parameter für eine Bewertung noch fehlen.
Zur Geduldsprobe wird für die Teilnehmer der Runde Tisch zum geplanten Flutpolder an der Landkreisgrenze. Am Dienstag wurden bei der dritten Auflage in der Schlossgaststätte Bertoldsheim die Analysen der drei untersuchten Varianten präsentiert, doch ein greifbares Ergebnis brachte die mehrstündige Präsentation der Zwischenergebnisse samt Debatte keines. „Wo bleibt das Solidarprinzip?“, bemängelte Landrat Roland Weigert. Die betroffenen Gemeinden seien mit dem derzeit in Bau befindlichen Polder Riedensheim (Markt Rennertshofen) und dem natürlichen Rückhalt auf Burgheimer Flur schon in Vorleistung gegangen.
Der Erkenntnisgewinn der Veranstaltung ging deshalb gegen Null, weil wichtige Parameter vom Landesamt für Umweltschutz (LfU) fehlten. Die hydrologischen Daten einer von der Donau dominierten Hochwasserwelle konnten nicht in die Bewertung eingerechnet werden, den Planern liegen bislang nur Zahlen für die Lechwelle vor. Deshalb ließen sich keine konkreten Aussagen über Abflussreduktion, Betriebsweisen und Steuerungsmöglichkeiten sowie Poldervolumina machen, erklärte Stefan Pagger vom beauftragten Büro SKI (München). „Momentan sieht es so aus, dass die kleine Südvariante am besten abschneidet“, interpretierte Christian Leeb, Leiter des zuständigen Wasserwirtschaftsamtes Ingolstadt, die Präsentation. Doch das werde sich wohl ändern, wenn eine Donau-Hochwasserwelle eingerechnet sei.
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