
Im Welschbräu gehen die Lichter aus

Das Ende des Gasthauses ist nach 130 Jahren besiegelt. Bald wird der Saal, der einst auch die Rockdisco „Christin“ beheimatete, abgerissen.
Wenn der Saal des „Welschbräu“ demnächst dem Erdboden gleich gemacht wird, wird das letzte Kapitel einer etwa 130 Jahre dauernden Wirtshausgeschichte des Marktes Rennertshofen wohl für immer geschlossen. Denn die neuen Besitzer, Bianca und Georg Ritzer aus Kienberg, die vor zwei Jahren das Anwesen in der Marktstraße 19 mit dem Gasthaus und dem dazu gehörigen Saal gekauft haben, haben im September 2017 beim Markt Rennertshofen den Abriss des Saales und an seiner Stelle den Bau eines Mehrfamilienhauses mit zehn Wohneinheiten beantragt. Die Gemeinde hatte vorerst nichts dagegen und den Antrag an das Landratsamt weitergeleitet.
Nicht nur Centa Rehm, die ehemalige Wirtin des Welschbräu, war betroffen, als sie von den Plänen der neuen Besitzer erfuhr. Sie kann sich auch heute noch nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass alles vorbei sein soll. „Ich hab’ heuer beim letzten Faschingsball geweint“, erzählt sie. „Als der Herr Ritzer den Saal umgebaut hat, habe ich mich so gefreut, dass es wieder mit dem Welschbräu weitergeht. Es ist doch ewig schade, dass der schöne Saal jetzt abgerissen wird.“ Mit ihrer Meinung ist sie nicht alleine. Viele Besucher der in den vergangenen Monaten stattgefundenen Veranstaltungen, seien es Faschingsbälle oder Geburtstagsfeiern, dachten und sagten dasselbe.
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