Retter der Lüfte - im Einsatz mit der Crew
Plus Wenn Christoph 32 abhebt, dann geht es oft um Leben oder Tod. Der Ingolstädter Rettungshubschrauber ist seit über 28 Jahren am Klinikum stationiert.
Einsatz Nr. 1414 war „ein schöner Einsatz“. Notärztin Angelika Grünes hat ein leichtes Lächeln auf den Lippen, als sie zurück in den Hubschrauber klettert. „Schöne Einsätze“ gehören eher nicht zu ihrem Alltag. Doch an diesem nebligen Vormittag ist es anders. Ein älterer Mann war im Supermarkt kollabiert, Unterzucker. Panik im Supermark, irgendwer wählte den Notruf. Sechs Minuten später war Grünes da. Hat dem Mann Glucose gespritzt, kurz drauf war er schon wieder auf den Beinen. Ein „schöner Notfall“, sagt Grünes, sei es, wenn der Vorfall auf Außenstehende zwar dramatisch wirke, sie aber mit einer Routinebehandlung sofort helfen könne. Wie im Supermarkt in Lenting. Doch oft ist es anders. Oft geht es um Leben und Tod.
Zwei Stunden vorher saß sie noch mit ihren Kollegen in der ADAC- Luftrettungsstation direkt am Ingolstädter Klinikum. Der Rettungshubschrauber Christoph 32 stand im Hangar und Pilot Silvio Lucignano, ein Neuburger und erst seit wenigen Tagen in Ingolstadt im Einsatz, schaute sorgenvoll auf sein Tablet. Dann blickte er ebenso sorgenvoll nach draußen, wo der Blick die Daten aus dem Tablet bestätigte: Nebel, kaum Sicht. Die Crew muss auf den ersten Einsatz warten. Erst wenn auf vier Kilometer freie Sicht herrscht und die Wolken mindestens 150 Meter hoch sind, dann kann der Hubschrauber abheben.
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