Neuburg bekommt sein Kneipp-Becken zurück
Eröffnet werden soll das Tretbecken am Graben-Spielplatz zum 200. Geburtstag von Sebastian Kneipp
Es war nur eine kurze Epoche, in der sich Neuburg einen Namen als Kneipp-Kurort machte. Auf Anregung von Unternehmer Franz Hoffmann entstand im Februar 1922 aus ehemals zwei Vereinen der Neuburger Kur- und Kneippverein. Ziel war es, die Ottheinrichstadt nach dem Ersten Weltkrieg wirtschaftlich zu stärken und Neuburg gemäß dem Vorbild Bad Wörishofen zu einem florierenden Kurort auszubauen. Die Macher legten sich mächtig ins Zeug und so entstand innerhalb kürzester Zeit ein Vereinsheim (Burgwehr), ein Schwimmbad am Längenmühlbach und später sogar noch ein Kneippheim mit rund 30 Betten.
Zentraler Treffpunkt war das Areal des heutigen Spielplatzes am Graben. Auf der damals freien Wiese hielt Kurarzt Dr. Spengler Vorträge, es fanden Leibesertüchtigungen statt und man schritt durch das kalte Wasser im eigens angelegten Tretbecken. Oberhalb des Beckens platzierte der Verein eine künstliche Felsenquelle sowie eine Büste des bekannten Gesundheitspfarrers Kneipp. Das Abbild in Stein stammt übrigens vom damals sehr bekannten und in Neuburg geborenen Bildhauer Georg Albertshofer.
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