Sayle-Ausstellung: So sahen Neuburger Geschäfte in den 50ern aus
Plus Das Stadtarchiv zeigt Bilder von Max Julius Sayle, der in den 1950er Jahren Geschäfte in Neuburg porträtiert hat. Welche Motive darauf zu sehen sind und was sie vom heutigen Einzelhandel unterscheidet.
September 1957. Wo Arbeiter der Helios-Werke früher elektrische Straßenbahnen zusammengebaut haben, fand sich Otto-Normalverbraucher plötzlich in einem Einkaufsparadies wieder. Nach amerikanischem Vorbild eröffnete Herbert Eklöh hier, in der Rheinlandhalle im Kölner Stadtteil Ehrenfeld, den ersten deutschen Supermarkt. Anders als man es bis dahin von Tante-Emma-Läden kannte, packten die Kunden Wurst und Seife eigenhändig in Einkaufswagen und schoben sie durch die Gänge. „Weg von der persönlichen Beratung und hin zur Selbstbedienung“, beschreibt Stadtarchivar Patrick Wiesenbacher eine tiefgreifende Veränderung, die einige Zeit später auch Geschäfte in Neuburg einholen sollte. Jetzt wird sie Thema einer Ausstellung im Marstallfoyer.
Vom 1. bis zum 29. März sind dort Bilder von Max Julius Sayle, dem jüngsten der drei Sayle-Fotografen, zu sehen. Diese dritte Ausstellung des Stadtarchivs konzentriert sich auf die sogenannten Wirtschaftswunderjahre. Wobei der Schwerpunkt auf dem Einzelhandel in Neuburg liegen wird. „Hierzu hat das Stadtarchiv 130.000 Fotos aus dem Sayle-Bestand gesichtet“, sagt Patrick Wiesenbacher. 33 Motive werden Gegenstand der Vernissage, die vor allem etablierte Handelsgeschäfte im Neuburg der 50er porträtiert. Dazu zählen neben anderen die Kaufhäuser Paul und Angerer ebenso wie die Drogerie Auer, Mode Markmiller sowie Mode Paula oder Außen- und Innenansichten von Radio Paulus, von Bullinger oder Brenner.
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