Schaeffler will Stellen abbauen – auch in Ingolstadt
Plus Alle Standorte des Automobilzulieferers in Deutschland sind betroffen. In Ingolstadt ist die Rede von 45 Stellen, die der Corona-Pandemie geschuldet seien. Doch das bezweifelt die IG Metall.
Die Beschäftigten von Schaeffler sind deutschlandweit verunsichert und sauer. Auch in Ingolstadt will der weltweit tätige Automobil- und Industriezulieferer Stellen streichen. Die IG Metall und der Betriebsrat machen nun gegen diese Pläne mobil. Am Mittwoch fand – wie an vielen anderen Schaeffler-Standorten bundesweit – auch in Ingolstadt eine außerordentliche Betriebsversammlung statt, bei der 185 Beschäftigte und damit fast die gesamte Frühschicht teilnahmen. Am Montagestandort von Schaeffler in Ingolstadt arbeiten rund 600 Beschäftigte. Dort sollen 45 Stellen abgebaut werden.
„Das klingt nach wenig, aber erst vor zwei Jahren sind 60 Arbeitsplätze verschwunden. Und in Deutschland und Europa sollen 4400 Stellen bis 2022 eingespart werden.“ Gerhard Stelzer, Gewerkschaftssekretär der IG Metall, sprach auf der Betriebsversammlung und erlebte die Stimmung der Mitarbeiter. Die sei alles andere als gut. „Die Beschäftigten haben sich immer flexibel bei dem Drei-Schicht-Betrieb gezeigt und trotzdem wollte das Unternehmen bereits vor zwei Jahren Kapazitäten nach Osteuropa verlagern.“ Damals habe man das verhindern können, so Stelzer. Und nun werde die Pandemie als Grund für den Abbau vorgeschoben. Die Sorge der Mitarbeiter geht über 2022 hinaus. Bis dahin 40 Stellen und was passiert danach. Man befürchtet, dass noch mehr Stellen verschwinden könnten.
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