Schlafenden Sohn umgebracht: Mutter muss in die Psychiatrie
Im vergangenen Jahr hatte eine Mutter im Kreis Pfaffenhofen ihr knapp vierjähriges Kind umgebracht. Stimmen hatten ihr die Tat befohlen.
Von einer Tragödie für alle Beteiligten hat Richter Jochen Bösl am Montag gesprochen. Im vergangenen April hatte eine damals 36-Jährige im oberbayerischen Baar-Ebenhausen (Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm) ihrem schlafenden Kind den Hals durchgeschnitten, nur wenige Tage vor seinem vierten Geburtstag. Der Großvater war in der Nacht von lauten Schreien geweckt worden. Im Zimmer fand er dann den toten Jungen, neben ihm stand seine Tochter, die Mutter des Kleinen. In der Hand hielt sie noch das blutige Küchenmesser.
Nach der Bluttat hatte die Mutter einen Suizidversuch unternommen, indem sie ihre Kleidung in Brand setzte. Mit lebensbedrohlichen Verletzungen kam die Frau ins Krankenhaus. Später wurde sie vorläufig in eine Psychiatrie eingewiesen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wenn eine Frau irgendwelchen Stimmen so sehr gehorcht, dass sie sogar ihren Sohn umbringt, muss die Gesellschaft natürlich vor ihr geschützt werden.
Aber eine Unterbringung in der Psychiatrie an sich ist nichts unbedingt Positives. Die klassische Psychiatrie mit ihren Psychopharmaka heilt nichts. Manche Psychopharmaka erhöhen sogar die Neigung zu Mord und Selbstmord. Wie werden die anderen Insassen vor Gefährdung geschützt? Was ist, wenn ein Psychiater sich einbildet (wissenschaftliche Kriterien gibt es in der Psychiatrie ja nicht), dass die Täterin trotz weiter bestehender Mordneigungen wieder auf die Gesellschaft losgelassen werden soll?