Schlichten statt richten
Seit August gibt es eine Güterichterin am Neuburger Amtsgericht. Helga Kopp steht für versöhnliche Lösungen
Deshalb hat sich die Justiz etwas Spezielles einfallen lassen: Das Gütegericht, das es seit 1. August verbindlich in jedem bayerischen Amtsgericht geben muss und das auf eine echte Konfliktlösung abzielt. In Neuburg hat Familienrichterin Helga Kopp eine Zusatzqualifikation zur Güterichterin absolviert. Sie ist zuständig für Familiensachen und betreut in ihrem Fachbereich auch das Amtsgericht Ingolstadt. Umgekehrt befasst sich ein Kollege von dort mit der gütlichen Regelung von Zivilsachen in Neuburg.
Der Güterichter tritt dann auf den Plan, wenn bereits ein Prozess – zivil- oder familienrechtlich – im Gange ist. Zeichnet sich während der Verhandlung eine Chance auf Versöhnung ab, wird unterbrochen und die Akten werden an den Güterichter weitergereicht. „Beide Richter, der Güte- wie auch Zivil-, beziehungsweise Familienrichter dürfen zu keinem Zeitpunkt miteinander über das Verfahren sprechen“, sagt Helga Kopp.
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