Schloßfest: Notfall-Tropfen gegen Lampenfieber
Plus Ursula Kober gründete vor 36 Jahren die „Gassenspieler“. Doch sie hat immer noch Bammel vor jedem Auftritt. Was ihre Kollegen gegen die Nervosität tun.
Ohne Bachblüten-Notfalltropfen geht es nicht. Obwohl Ursula Kober ein alter Hase im Schauspielgeschäft ist, stirbt sie vor jedem Auftritt 1000 Tode, wie sie selbst freimütig gesteht. Während sich ihre Kollegen gegen Lampenfieber gerne ein Schlückchen Johannisbeerwein genehmigen, schluckt Kober lieber ein paar pflanzliche Tropfen, um ihre Nerven zu beruhigen.
Vor 36 Jahren hat sie die „Neuburger Gassenspieler“ ins Leben gerufen. Es war eine Hauruck-Aktion. Kurz vor dem Schloßfest 1983 wurde Ursula Kober von Schloßfest-Mitbegründer Mathias Schieber angesprochen, ob sie nicht ein Hans Sachs-Schauspiel auf die Beine stellen könnte. Als Mitwirkende beim Volkstheater lag ihr das Schauspielern im Blut. Insofern verwundert es nicht, dass die umtriebige Neuburgerin schon kurze Zeit später ein kleines Ensemble präsentieren konnte, das zwei kleine Hans Sachs-Stücke auf dem Schloßfest zeigte, garniert mit einem Zauberer, Turnern und handgemachter Musik. „Das war eine wilde Mischung damals“, erinnert sich Ursula Kober. „Wir hatten große Freiheiten, weil es keinerlei Erwartungen gab.“
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