Schnakenfänger auf Ökotripp und Polder-Baustopp
Aktuelles und Altbewährtes beim Ranzhofer Gaudiwurm
In der Marktgemeinde herrschten am Wochenende die Narren. Bernza legte am Samstag großartig vor, Ranzhof hielt am Sonntag genauso humorvoll und farbenfroh dagegen. Rund 8000 Besucher und etwa 1500 Aktive waren beteiligt. Die Männer vom Organisationsteam Ranzhofer Faschingsumzug (ORF) hatten das bunte Treiben wieder professionell auf die Beine gestellt.
Im Markt warteten die Besucher dicht gedrängt und durften als Erstes das Hedderle, die ORF-Lok und die heimische Fidelitas begrüßen. Zum Singen und Schunkeln in rheinischer Fröhlichkeit reichte es zwar nicht, doch immer wieder wurde begeistert Beifall gespendet. Den Baustopp am Polder thematisierten die Riedensheimer Vereine. Der dafür verantwortliche Uhu blickte gelassen auf die Narrenschar. Bissig wie die Schnaken waren die Stepperger Bierratten. Mit Keschern versuchten sie, die Biester einzufangen, schnappten dabei jedoch unvorsichtige, harmlose Beobachter. Die Jungs und Mädels vom Bauwagen Mauern machten sich Sorgen um die Renten: „Hat ma mit 75 d’ Rent’n endlich erreicht, merkt ma’, dass ma’ mit dem bissl Geld fast a’m Armen gleicht“, befürchteten sie. Die Marienheimer erinnerten an die letzten Mohikaner und die Harder Hoderlumpn veranschaulichten den Generationenwechsel: Die Jungen waren mit Bobby-Car und Kindertraktoren unterwegs, die Alten mit dem Rollator. Liebevoll hatten die Hüttenfreunde Blossenau ihren Zirkuswagen bemalt. Die Feuerwehr Emskeim feiert ihr 125-jähriges Jubiläum; Grund genug, dies eindrucksvoll mit einem großen Wagen anzukündigen, von dem die hübschen Festdamen grüßten. Sechs Garden und zahlreiche bunte Fußgruppen boten in ihren fantasievollen Kostümen ein farbenprächtiges Bild. Skatdamen und Ananas waren dabei und die Römer der Gruppe „Ranzhofer samma“ katapultierten Schaumküsse unters Volk. Dazwischen gab es weitere ausgelassen feiernde Gruppen wie die süßen Lebkuchenherzen der Rohrbacher, närrische Hexen aus Gietlhausen, eine prachtvolle Chinesengruppe der AWO, die Schusseltaler als Super Mario und seine Freunde und die Mitglieder des Unterstaller „Bauwoang“ als Schneewittchen und die sieben Zwerge. Die letzten freien Hühner gackerten um die Wette, Zauberer und Burgheimer Oaradler zeigten ihre Kunststücke und die vielen prächtigen Gruppen und Wagen aus Bernza präsentierten sich auch bei den Ranzhofern.
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