
Erfundene Vergewaltigungen: Unbekannte hetzen gegen Flüchtlinge


Verleumdung im Internet: Unbekannte beschuldigen Asylbewerber regelmäßig der Vergewaltigung. Alles Blödsinn, sagt die Polizei - und räumt auch mit weiteren Anschuldigungen auf.
„Das ist alles Blödsinn, da steckt nichts dahinter.“ Der Leiter der Polizei Schrobenhausen, Klaus Rewitzer, dementiert mit aller Entschiedenheit die Gerüchte, die unlängst in sozialen Netzen im Internet für Aufruhr gesorgt haben. Demnach hätte es drei Vergewaltigungen von Frauen durch Asylbewerber in Schrobenhausen gegeben – und Polizei und Presse hätten einen Maulkorb verpasst bekommen. In der Kreistagssitzung am Donnerstag nahm Rewitzer dazu Stellung und sagte: Die Informationen seien schlichtweg falsch, denn es gab in Schrobenhausen keine Sexualübergriffe durch Flüchtlinge.
Seit drei Monaten habe die Schrobenhausener Polizeiinspektion mit Asylsuchenden zu tun, seitdem habe es aber nur zwei Vorfälle gegeben, die die Polizei verfolgt habe: Am Mittwoch und am Donnerstag seien jeweils ein Mann bei Ladendiebstählen erwischt worden. Der „gravierendste“ Schaden sei dabei entstanden, dass einer der Männer bei seinem Fluchtversuch über ein Auto getürmt sei und Kratzer im Lack hinterlassen habe. Beide Männer wurden gefasst.
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